Eine Kontaktschleife entscheidet, wann die Ampel umschaltet. Foto: Archiv (dpa)

Wer vom Forstbergweg in die Oberstenfelder Straße abbiegen will, soll es bald leichter haben.

Beilstein - Es ist eine gefährliche und unfallträchtige Stelle in Beilstein: die Einmündung vom Forstbergweg in die Oberstenfelder Straße – vor allem, wenn man nach links abbiegen möchte. Das wollen wegen der Lebensmittelmärkte allerdings viele, sodass sich die Fahrzeuge im Forstbergweg insbesondere zur Hauptverkehrszeit stauen. Dieses Problem soll nach dem Willen des Gemeinderats bald der Vergangenheit angehören. Weil neue Kreuzungen in dem Bereich zwischen den beiden Autohäusern aus verschiedenen Gründen nicht möglich sind, soll nun eine sogenannte Lückenampel den Verkehr regeln. Dazu soll die bestehende Fußgängerampel in der Oberstenfelder Straße in das neue System integriert werden. Eine Ampel in Fahrtrichtung Oberstenfeld kurz vor der Einmündung in den Forstbergweg soll hinzukommen.

Am Forstbergweg selbst ist keine Ampel geplant, jedoch soll über eine Kontaktschleife festgestellt werden, wie lang die Einbieger warten müssen. Nach einer bestimmten Wartezeit wird der Verkehr auf der Oberstenfelder Straße kurz angehalten, damit die Autos aus der Forstbergstraße einbiegen können.

Die zuständigen Behörden, mit denen das Ganze abgestimmt wurde, haben nicht nur die Einrichtung der geplanten Lückenampel befürwortet, sondern auch in Aussicht gestellt, die Kosten in Höhe von voraussichtlich 40 000 Euro zu übernehmen. Lediglich das Honorar des Fachbüros, das 8000 Euro beträgt, müsste die Kommune selber bezahlen.Es sei höchste Zeit, dass die Lückenampel an dieser gefährlichen Stelle komme, merkte CDU-Rätin Barbara Tolnai an. Ihr Fraktionskollege Oliver Kämpf schlug darüber hinaus vor, im Bereich Berliner Straße weiterhin über einen grünen Pfeil zum Rechtsabbiegen nachzudenken. Dem werde man weiter nachgehen, versicherte der Bürgermeister Patrick Holl.