Gebäude, Grundstücke und vieles mehr sind für Affalterbach bewertet worden. Foto: KS-images.de

Die Eröffnungsbilanz nach der neuen Buchführung steht.

Affalterbach - Wir haben ein ordentliches Vermögen. Ich freu mich d’rüber“, sagte Bürgermeister Steffen Döttinger, in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dabei wurden die nach Kameralistik zuletzt festgestellten Werte in die Eröffnungsbilanz der Gemeinde zum 1. Januar 2017 übertragen. „Alles muss bewertet werden“, erklärte Kämmerer Jörn Wenzelburger.

Es ist egal, ob es um Gebäude, Wald oder auch Kunstwerke im Besitz der Gemeinde geht. „Wir müssen nach der Doppik eine Eröffnungsbilanz vorlegen.“ In dieser tauchen nun unter Sachvermögen etwa Positionen auf wie „unbebaute Grundstücke“ der Gemeinde im Wert von 1,6 Millionen Euro oder „bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte“, die mit rund 12,2 Millionen Euro bewertet wurden. „Ein stolzer Wert“, wie Jörn Wenzelburger kommentierte. So errechnet sich am Ende ein Stammkapital in Höhe von rund 38 Millionen. An Finanzvermögen hat die Gemeinde rund 14 Milllionen Euro an Geldanlagen auf der hohen Kante.

Die wichtigste, gerne wiederholte Botschaft der Verwaltung lautet: „Wir sind schuldenfrei.“ Der Umstieg auf das Neue Kommunale Haushaltsrecht ist nach der letzten kameralen Jahresrechnung nun also richtig in Fahrt gekommen. Noch ausgenommen von der neuen Systematik der doppelten Buchführung bleiben die Eigenbetriebe, weil die Novelle des Eigenbetriebsrechts erst 2018 kommt, wie Jörn Wenzelburger anmerkte. Die Bilanzsummer der Gemeinde Affalterbach beträgt rund 49 Millionen Euro auf Aktiv- und Passivseite. Steffen Döttinger kündigte am Ende der Sitzung an: „Wir werden den Haushalt Mitte Januar zuschicken und im Februar 2018 beschließen. “