Die Wunnensteinschüler haben zum Thema Bienen geforscht. Foto: Wunnensteinschule

Beim Naturforscherwettbewerb haben die Schüler den dritten Platz belegt.

Großbottwar - Wie entwickeln sich Hühner und wie werden sie artgerecht gehalten? Was ist das Besondere an Wildbienen? Wie entwickelt sich ein Tagpfauenauge? Weshalb ist eine Wiese für den Menschen genauso wichtig wie die Honigbiene? Welche Tiere und Pflanzen finden wir in der Natur und was können wir alles erkennen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich junge Forscher der zweiten bis siebten Klassenstufe aus der Grundschule Allmersbach am Weinberg, Plasirschule und Talschule Backnang, Grundschule Spiegelberg, Janusz Korcak Schule Welzheim sowie der Wunnensteinschule Großbottwar.

Beim Naturforscherwettbewerb der Haug-Taxis-Stiftung durften die Kinder unterschiedliche Arbeiten einreichen, welche im ersten Schritt schulintern bewertet wurden. Am Donnerstag, 19. Juli, ging es schließlich in die zweite Runde. Alle erstplatzierten Schüler traten nun gegeneinander an. Die Vorfreude und Nervosität aller Beteiligten war im Nebenraum der Mensa des Schulzentrums Großbottwar, vor den Präsentationen deutlich zu spüren. Doch Wettkampfgedanken kamen nicht auf. Die Kinder gingen schnell aufeinander zu und freuten sich für die jeweils anderen Teams.

Die Jury setzte sich aus Fachlehrern des Naturwissenschaftlichen Bereichs, Frau Kind, der zuständigen Koordinatorin und zwei Stiftungsratsmitgliedern zusammen. Diese bewertete sowohl die biologischen Arbeitsweisen, die Präsentationsformen, als auch das fachliche Wissen und der Umgang mit Rückfragen der jungen Naturforscher. Bestaunt wurden Bilder und Plakate über Hühner, Bienen, Stare, Tagpfauenaugen, Dokumentationen über Wiesentiere- und Pflanzen, sowie umfangreiche Naturtagebücher und jede Menge Anschauungsmaterial. Außerdem konnte ein Barfußpfad „hautnah“ erlebt werden.

Für die Wunnensteinschule Großbottwar traten gleich zwei Teams an, da beide bei der schulinternen Ausscheidung durch ihre Leistung beeindruckten und somit kein Sieger bestimmt werden konnte. Emilian Rittberger und Felix Schubert aus der Klasse 2c begleiteten als Reporter das Projekt ihrer Klasse rund um das Huhn.

Sie erklärten mithilfe einer Präsentation, wie sich das Huhn entwickelt, welche Hühnerarten es gibt, wie denn ein Ei überhaupt aussieht und vieles Interessantes mehr.

Aus dem Sachunterrichtsthema „Tiere im Winter“ entwickelte sich bei Laura Thum und Daan Willems aus der Klasse 4d das Interesse an der Honigbiene, ihre weltweite Bedeutung für den Menschen und welche Verantwortung wir für die Natur haben sollten. Auch sie zeigten durch ihre Präsentation und die kompetente Beantwortung der Fragen, wie sehr die Biene ihre Begeisterung geweckt hat.

Die Jury machte es sich nicht leicht und nach einer, für die „Naturforscher“ doch sehr langen Wartezeit, standen die Sieger fest. Der 1. Platz ging an die Talschule Backnang, mit ihrem Wiesenprojekt, der 2. Platz an die Grundschule Allmersbach am Weinberg, mit der Vorstellung der Wildbienen und der 3. Platz ging an die Wunnensteinschule, mit dem Thema Bienen. Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Gewinner. Dadurch brachten sie dem Fachbereich ihrer Schule jeweils folgende Preise ein: Platz 1: 2500 Euro/Platz 2: 2000 Euro/ Platz 3: 1500 Euro.

Alle Teilnehmer, auch die Nichtplatzierten, können mächtig stolz auf sich sein. Sie beobachten, dokumentieren und forschen hoffentlich fleißig weiter! Ein Dankeschön gilt Kerstin Kind und Rolf Krautter von der Haug-Taxis-Stiftung, die den Kindern diesen Naturforscherwettbewerb auch an Grundschulen ermöglicht haben.