Der spektakuläre Auftritt der Sängerin Jennifer Lopez bei der Frühjahr-Sommer-Show von Versace stellte eine Sache klar: klassische Blümchenmuster sind passé, dafür kommen tiefgrüne Blätter, verschnörkelte Ranken und dunkle Grundtöne groß raus. Foto: AFP/Miguel Medina

Hemdsärmelig, kurzärmelig oder ganz ohne Arme – was trägt man 2020? Wir haben ein paar Vorschläge.

Stuttgart - Die Zwanzigerjahre sind angebrochen und mit ihnen ein Jahrzehnt der modischen Veränderungen. Klimawandel, Rassismus, Gendergerechtigkeit, Nachhaltigkeit – all diese gesellschaftlichen Schlaglichter spiegeln sich in der Mode wieder.

Mit der Streetwear waren in den 2010er-Jahren die Geschlechter gleich. Frauen wie Männer trugen klobige Sneakers von Balenciaga oder Hoodies von Vetements. In den kommenden Jahren wird die Streetwear aussterben, glaubt der Chefdesigner der Luxusmarke Louis Vuitton, Virgil Abloh. Die Unisex-Mode der kommenden Saison zeigt, dass sich originäre Männerlooks den Damenlooks anpassen uns anders herum. Beispiel: das klassisch weiße Herrenhemd in verschiedenen Variationen ist ein Trend bei den Damen. Auch die Farbe der Saison ist durch und durch geschlechtsneutral: das Pantone-Farbeninstitut hat „Classic Blue“, einen tiefen Blauton, zur Farbe des Frühjahrs und des Sommers auserkoren. Ob Kleid, Blazer oder Jeans – das klassische Blau geht immer, für Frauen und Männer gleichermaßen.

Was sich die Designer noch so ausgedacht haben für die warmen Monate: wir haben ein paar – mehr oder weniger tragbare – Trends heraus gepickt. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.