Diskussionsbedarf: Philipp Förster spricht beim Wehen-Spiel mit Schiedsrichter Sascha Stegemann. Foto: dpa/Uwe Anspach

Der VfB Stuttgart legt Einspruch gegen die Wertung der 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden ein. Der Grund: Ein umstrittener Handelfmeter für den Gegner nach Videobeweis.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung seiner 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden eingelegt. Das teilte der schwäbische Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Die Partie war am Sonntag durch einen Elfmeter für die Hessen nach einem Videobeweis in der Nachspielzeit entschieden worden. Das Verhalten des Schiedsrichters stelle „einen Regelverstoß“ mit unmittelbarem Einfluss auf das Endergebnis dar, begründete VfB-Sportdirektor Sven Mislintat den Protest.

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Mislintat hatte es zuvor als „Skandal“ bezeichnet, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann nach einem mutmaßlichen Handspiel von VfB-Stürmer Hamadi Al Ghaddioui und Rücksprache mit dem Videoassistenten auf Strafstoß entschieden hatte. Der DFB fand den Elfmeter „regeltechnisch korrekt“, erkannte aber auch einen Fehler des Videoassistenten. Dessen Empfehlung an Stegemann, sich die strittige Szene noch mal auf einem Bildschirm am Seitenrand anzuschauen, sei „nicht angebracht“ gewesen.

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