Pellegrino Matarazzo und der VfB Stuttgart empfangen den 1. FSV Mainz 05. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Beim gebeutelten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart entspannt sich die Personallage vor dem richtungsweisenden Duell gegen den 1. FSV Mainz 05. Ein Überblick.

Stuttgart - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart kann im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 wahrscheinlich wieder auf mehrere Offensivkräfte zurückgreifen, die zuletzt wegen Verletzungen ausfielen. Angreifer Omar Marmoush stünde in der Partie zum Auftakt des 13. Spieltags am Freitag (20.30 Uhr/Liveticker) nach Syndesmoseproblemen möglicherweise sogar in der Startelf der kriselnden Stuttgarter, erklärte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag.

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Stürmer Silas Katompa Mvumpa und Offensivspieler Chris Führich seien zumindest Optionen für den Kader. Für Silas wäre es rund acht Monate nach seinem Kreuzbandriss die erste Nominierung. Dagegen steht unter anderem Abwehrspieler Marc Oliver Kempf nach Problemen im Oberschenkel noch nicht zur Verfügung. Offensivspieler Tanguy Coulibaly fällt gelbgesperrt aus.

Nach zuletzt drei Bundesliga-Niederlagen in Serie ist der VfB Stuttgart auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. Mainz ist dagegen seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen und steht auf Rang acht. Trete seine Mannschaft so auf wie zuletzt beim 1:2 in Dortmund, wo sie gegen den Tabellenzweiten großes Engagement zeigte und auch wieder spielerisch überzeugte, könne sie gegen Mainz gewinnen, meinte Matarazzo.

Personalsorgen auch bei den Rheinhessen

Der Mainzer Cheftrainer Bo Svensson muss derweil mehrere personelle Veränderungen vornehmen. Abwehrchef Stefan Bell ist wegen der fünften Gelben Karte gesperrt, Mittelfeldspieler Dominik Kohr fällt nach einer Oberschenkelverletzung aus. „Es ist kein Geheimnis, dass sie bisher eine wichtige Rolle gespielt haben“, sagte der dänische Coach am Donnerstag. Für Bell ist David Nemeth ein Kandidat für die Startelf. Für Kohl stehen zwei Anwärter bereit: Anton Stach und Leandro Barreiro.

Nach der mäßigen Leistung gegen den 1. FC Köln (1:1) forderte Svensson wieder mehr Engagement von seinen Profis in Stuttgart, wo Mainz zuletzt am 19. Januar 2019 gewinnen konnte. „Körpersprache und -haltung haben mir nicht gefallen, uns haben Aggressivität und Intensität gefehlt“, sagte Svensson vor der Partie gegen den Tabellen-16. „Wenn wir unser Spiel mit Leben füllen wollen, müssen wir diese Komponenten auf den Platz bringen.“