Kämpft nun um einen Posten im VfB-Präsidium: Ex-Präsidentschaftskandidat Christian Riethmüller Foto: Baumann

Wer gehört künftig dem dreiköpfigen Präsidium des VfB Stuttgart e.V. an? Der Vereinsbeirat hat nun aus sechs Bewerbern vier ausgewählt.

Stuttgart - Wenn der VfB Stuttgart seine Mitglieder am 18. Juli zur Versammlung einlädt, dann wird es nicht nur darum gehen, wer dem Verein in den kommenden vier Jahren als Präsident vorsteht (Amtsinhaber Claus Vogt oder Herausforderer Pierre-Enric Steiger). Nach den vereinspolitischen Turbulenzen der vergangenen Monate und den Abgängen von Bernd Gaiser und Rainer Mutschler wird auch das Präsidium neu bestimmt. Der zuständige Vereinsbeirat hat nun die zur Wahl stehenden Kandidaten aufgestellt.

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Rainer Adrion, Markus Scheurer, Hubert Deutsch und Christian Riethmüller kämpfen um zwei Plätze in dem Gremium, dem als Dritter der Präsident angehören wird. Um ein möglichst „breites Spektrum an an Sachkenntnis und Fähigkeiten“ zu gewährleisten, hat der Beirat aus dem Vierer-Feld zwei Duelle gebildet. So tritt der langjährige VfBler Adrion gegen Markus Scheurer aus dem „VfB-Freundeskreis“ an. Außerdem konkurrieren der Unternehmer Hubert Deutsch sowie der frühere Präsidentschaftskandidat Riethmüller. Bei der Wahl gilt die einfache Mehrheit. Ex-Profi Silvio Meißner, den es ebenfalls ins VfB-Präsidium gedrängt hat, wurde nicht nominiert.

Darüber hinaus hat der Wahlausschuss unter Führung von Claus Vogt 18 Kandidatinnen und Kandidaten für neun zu wählende Vereinsbeiratsposten aufgestellt. Bis zur Mitgliederversammlung am 18. Juli werden sich die Kandidaten den Fans sowohl vor Publikum als auch im Internet präsentieren.