Christian Hock, der Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, hat sich zum Einspruch des VfB Stuttgart geäußert. (Archivbild) Foto: dpa/Uwe Anspach

Nach dem Einspruch des VfB  Stuttgart gegen die Spielwertung aus der Vorwoche hat sich der Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, Christian Hock, dazu geäußert. „Ein Stück weit kann man das nachvollziehen, um von so einem Ergebnis abzulenken“, sagte Hock.

Heidenheim - Der Sportdirektor des SV Wehen Wiesbaden, Christian Hock, sieht dem Einspruch von Fußball-Zweitligist VfB  Stuttgart gegen die Spielwertung aus der Vorwoche gelassen entgegen. „Ein Stück weit kann man das nachvollziehen, um von so einem Ergebnis abzulenken“, sagte Hock vor dem Gastspiel beim 1. FC Heidenheim am Freitag bei Sky. Stuttgart habe schließlich die beide direkten Duelle mit dem Absteiger verloren. Der DFB habe das mit seiner Stellungnahme geklärt, „von daher schlafen wir ruhig“, fügte Hock an. Wehen Wiesbaden hatte das Duell mit 2:1 für sich entschieden.

Am Mittwoch legten die Schwaben beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell Einspruch gegen die Spielwertung ein. Grund sei, dass das Verhalten des Schiedsrichters bei der Entstehung des Siegtreffers „nach unserer Überzeugung einen Regelverstoß darstellt, der einen unmittelbaren Einfluss auf das Endergebnis des Spiels hatte“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat.

Auf erfolgreiche Proteste anderer Clubs kann sich der VfB dabei allerdings nicht berufen - alle Einsprüche in dieser Saison scheiterten vor dem DFB-Sportgericht. Anfang März blieb das Ergebnis der Partie Dynamo Dresden gegen den SV Darmstadt 98 (2:3) bestehen, obwohl Schiedsrichter Michael Bacher eine Fehlentscheidung eingeräumt hatte. Auch die Proteste von Wiesbaden nach einer Niederlage in Dresden und von Hannover 96 nach einem verlorenen Spiel gegen Darmstadt 98 waren zurückgewiesen worden.