Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun. Foto: KS-Images.de /Karsten Schmalz

Nach dem Brand in einem Verteiler in Marbach mussten Teile der Stadt provisorisch mit Strom versorgt werden. Das Kabel kann laut Netze BW nun abgebaut werden.

Das Feuer in einem Verteilerkasten in der Herrmann-Hesse-Straße am Mittwoch hatte weitreichende Konsequenzen. In weiten Teilen der Stadt gingen die Lichter aus. Nach und nach konnte die Stromversorgung zwar wieder aufgebaut werden, für die Gebiete südlich der Erdmannhäuser Straße war dies aber laut Netze BW zunächst nur per Notstromversorgung möglich. Dafür musste ein Mittelspannungskabel quer über die Erdmannhäuser Straße gelegt werden, weshalb die Straße gesperrt werden musste.

Seitdem wurde daran gearbeitet, den Bereich wieder regulär mit Strom zu beliefern. Dafür sollte eine Art Bypass gelegt werden, um die zerstörte Schaltanlage zu umgehen. Am Freitagabend teilte die Netze BW mit, dass „die neuen Kabelverbindungen zur Umgehung der durch den Brand am Mittwoch zerstörten Schaltanlage jetzt in Betrieb genommen“ worden seien. Das Provisorium in der Erdmannhäuser Straße könne somit abgebaut werden. „Die Netze BW rechnet damit, dass dort das Kabel zur Notstromversorgung heute Abend bis etwa 20 Uhr demontiert sein wird“, erklärte das Unternehmen. Anschließend könne die Landesstraße zwischen Marbach und Erdmannhausen voraussichtlich wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die ebenfalls noch laufenden Bauarbeiten im Bereich der Wildermuthstraße würden jedoch weitergeführt und voraussichtlich Mitte der kommenden Woche abgeschlossen sein. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen weitere Baumaßnahmen im Bereich der Hermann-Hesse-Straße folgen.