Die Besucher der Vernissage haben sich rege mit der Künstlerin und untereinander über die Werke ausgetauscht. Foto: Richard Becker

Elfriede Müller stellt noch bis zum 18. März ihre Werke aus.

SteinheimSteinheim
„Schauen Sie genau hin! Stellen Sie Fragen. Trauen Sie Ihren Augen. Folgen Sie einfach den Spuren, die Elfriede Müller in unterschiedlichen Farben und Drucktechniken ausgelegt hat.“ Mit diesen Worten forderte die Journalistin Karin Kontny das Vernissage-Publikum am Freitag, 2. März, in Ihrer Einführungsrede auf, sich einen eigenen Eindruck von den Werken Elfriede Müllers zu machen.

Durch genaue Beobachtung, durch die Gespräche mit der Künstlerin oder mit den anderen Besuchern, durch das Gegenüberstellen der unterschiedlichen Druckwerke: „Unter der Oberfläche, hinter dem ersten Eindruck, da liegt es: das echte, das ungeschminkte, das unverfälschte, das nicht bis ins letzte Detail kontrollierbare Bild. Das Original.“ Diesen Aufforderungen kamen die Besucher im Klostermuseum nach.

Sie tauschten sich nach der Laudatio rege über die ausgestellten Arbeiten aus. Motivwahl, Farbkomposition oder Drucktechnik: Zu allen angesprochenen Fragen gab Elfriede Müller gerne Auskunft. In Ihren Werken greift sie auf vielfältige Radiertechniken wie Kaltnadelradierung, Strichätzung, Aquatinta, oder das Aussprengen mit Zuckertusche zurück. Daneben zeigt sie auch Materialdrucke, Arbeiten die mit mehreren Platten entstanden sind, Collagen oder Kombinationen von Radierungen mit Holzdrucken.

Die Ausstellung ist noch bis 18. März jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Jeweils an den Samstagen haben die Besucher zudem die Möglichkeit, das Drucken im Handdruckverfahren selbst auszuprobieren.