Von Freitag bis Sonntag fliegen in der Riedhalle wieder die Bälle. Foto: Archiv (avanti)

Die Tischtennisspieler des TSG Steinheim veranstalten von Freitag bis Sonntag zum 22. Mal den Trollinger Cup.

Steinheim - Seit Jahren ist der Trollinger Cup am ersten Januar-Wochenende eines der Highlights für die Tischtennisabteilung des TSG Steinheim. „Was den Aufwand betrifft, so ist der Bottwartal-Mara-thon sicherlich noch eine Nummer größer, da müssen wir für alle unsere Mannschaften ein spielfreies Wochenende beantragen. Aber vor allem in kameradschaftlicher Hinsicht ist der Trollinger Cup auf jeden Fall ein Highlight“, sagt Abteilungsleiter Harald Enderle mit Blick auf die 22. Auflage, die von Freitag bis Sonntag stattfindet.

Den Auftakt macht wie gewohnt das Ulrike-Künstner-Gedächtnis-Mixed-Turnier am Freitagabend, mit dem die TSG-Tischtennisspieler ihrer vor einigen Jahren verstorbenen Kassiererin gedenken. Gleichzeitig ist es ein lockere Einstimmung auf das Turnier, vor allem für die von etwas weiter her anreisenden Gäste. Und davon gibt es seit Jahren eine Menge. Den weitesten Weg hat diesmal die Delegation des SV Calau in Brandenburg, fast 600 Kilometer beträgt die Strecke nach Steinheim. Knapp 500 Kilometer sind die Spieler des TTV Wurzen (Sachsen) unterwegs. Sie sind so etwas wie der Dauerbrenner beim Trollinger Cup. „Ich bin nicht sicher, ob sie schon bei der allerersten Auflage dabei waren. Aber spätestens seit dem zweiten Trollinger Cup sind sie jedes Jahr am Start“, sagt Sascha Volk, der bei der Organisation des Turniers die Fäden in der Hand hält. Neu dabei ist diesmal ein Team aus der Nähe von Thur in der Schweiz.

Insgesamt haben sich auch dieses Jahr wieder rund 50 Mannschaften angemeldet, eingeteilt in vier Leistungsklassen bei den Herren und zwei bei den Damen. „Bei den Herren B und C haben wir das Feld voll. Bei den Herren A sowie den Damen-Konkurrenzen sind es jeweils sechs Mannschaften, da wären mir acht lieber. Aber auch so ist es okay“, erklärt Volk. Mit vier bis fünf Teams steigt die Herren D-Konkurrenz. „Die haben wir ja erst vor zwei Jahren neu ins Programm aufgenommen, das muss sich noch etablieren. Aber wir haben da mittlerweile einen ganz guten Stamm“, zeigt sich Sascha Volk auch hier zufrieden.

Die Steinheimer selbst halten sich bei ihrem Turnier traditionell etwas zurück. Zum einen möchte man möglichst vielen Gästen die Teilnahme ermöglichen, zum anderen gibt es im organisatorischen Bereich genug zu tun. „Zudem halten sich einige immer bereit, um gegebenenfalls einzuspringen, wenn bei einer Mannschaft irgendwo jemand ausfällt“, sagt Harald Enderle. Das nimmt man beim Trollinger Cup recht locker. Denn das Wichtigste ist eine gute Stimmung während der Turniertage.