Die Gartenhütte konnte nicht mehr gerettet werden. Foto: SDMG / Hemmann

Die Feuerwehr musste am Samstagmittag zu einem Gartengrundstück in Höpfigheim ausrücken. Eine Gartenhütte stand dort in Vollbrand.

Ein Gartenhaus  in Höpfigheim ist am Samstagnachmittag komplett niedergebrannt. Ein 69-Jähriger hatte sich dort aufgehalten und war kurz nach draußen gegangen. In den wenigen Minuten fing unter anderem das in der Hütte gelagerte Altpapier. Auslöser dafür war wohl eine zuvor angezündete Kerze. Ob diese bereits zu weit abgebrannt war oder umkippte ist weiterhin unklar.  


Der Besitzer versuchte noch, den  Brand selbst zu löschen, was ihm jedoch nicht gelang. Das Gartenhaus selbst sowie weitere, auf dem Grundstück gelagerte Dinge  wurden vollständig  zum Opfer der Flammen. Der Schaden liegt insgesamt bei rund 10 000 Euro. Der 69-Jährige erlitt beim Löschversuch  Verbrennungen und wurde vom Rettungsdienst behandelt.


Gemeldet wurden war das Feuer gegen 14 Uhr durch einen Autofahrer auf der A81. Aus diesem Grund war zunächst   auch nicht sofort klar, wo  das Gartenhäuschen sich genau befand. Daher wurden mehrere  Gemeinden im Gebiet alarmiert – letztlich waren die Feuerwehren aus Steinheim, Höpfigheim, Mundelsheim, Murr und Hessigheim  mit   neun Fahrzeugen und 55 Wehrleuten im Einsatz.


Dabei hatten sie mit  Widrigkeiten zu kämpfen.  Da die Fahrzeuge  aufgrund des unwegsamen Geländes nicht bis zum Haus vorfahren konnten, mussten   rund 200 Meter Schlauch verlegt werden. Auch eine  Wasserversorgung war   nicht gegeben, weshalb schließlich ein Pendelverkehr von Höpfigheim aus   eingerichtet werden musste, um  Wasser zu transportieren.