Forellen sind für die Tierschutzorganisation Peta faszinierende Tiere. Foto: dpa/David Cheskin

Unbekannte haben Anfang Oktober 350 Forellen in einem Weiher bei Spiegelberg getötet. Vermutlich lösten sie eine Unterwasserdetonation aus.

Unbekannte haben Anfang Oktober 350 Forellen in einem Weiher bei Spiegelberg getötet. Die toten Fische waren teilweise im Wasser, teilweise aber auch im Außenbereich im Umfeld des Weihers aufzufinden. Die Täter führten möglicherweise eine Unterwasserdetonation herbei, wodurch die Fische starben. Möglicherweise handelt es sich um Fischwilderei, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Die Polizei in Sulzbach an der Murr ermittelt und nimmt unter der Telefonnummer 071 93 / 352 oder direkt beim Posten Zeugenhinweise entgegen. Der Weiher befindet sich etwa hundert Meter nach dem Ortsende von Spiegelberg in Fahrtrichtung Prevorst auf der linken Straßenseite der Kreisstraße 1820 gegenüber der Einmündung Bergstraße.

Um den Fall aufzuklären, setzt die Tierschutzorganisation Peta Deutschland eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die Tierquäler überführen. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 015 20 / 737 33 41 oder per E-Mail via whistleblower@peta.de bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym. „Die Täter müssen überführt und zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Judith Pein im Namen von Peta. „Fische sind wie Hunde und Katzen Wirbeltiere. Könnte man ihre Schreie hören, wären Menschen sicher sensibler für das Leid der empfindsamen Lebewesen. Fische sollten daher weder von Wilderern noch von Betreibern derartiger Weiher getötet werden.“