Marc Pflugfelder und der SKV haben zuletzt einen Lauf gehabt. Foto: Archiv (avanti)

Oberstenfeld - Mit einem „knallharten Spiel“ rechnet Michael Walter, der Trainer von Handball-Württembergligist SKV Oberstenfeld, an diesem Sonntag (17 Uhr), wenn der TSV Schmiden in der Sporthalle in den Bäderwiesen gastiert. Denn die Gäste reisen als Zweiter und mit ordentlich Offensivpower an. „Sie spielen super schnell und werfen mit die meisten Tore der Liga“, sagt Walter. Nur ein Team erzielte in der laufenden Runde bislang mehr: der SKV Oberstenfeld selbst. Die Bottwartäler haben 537 Mal getroffen, die Schmidener 532 Mal in 18 Spielen. Heißt: Es wird das Duell der zwei besten Offensiven.

Für den SKV Oberstenfeld spricht, dass das Team zu Hause eine Macht ist. Fünf der sieben Spiele gewann das Team. „Außerdem haben wir gegen Schmiden immer gut ausgesehen“, sagt Walter, der zudem mit dem Lauf der vergangenen Wochen sehr zufrieden ist. In Alfdorf verloren die Bottwartäler zuletzt zwar, „aber auch da haben wir gut gespielt“. Davor ging man sechsmal in Folge als Sieger vom Feld. Und genau das möchte man auch am Sonntag gerne. „Wir wollen die Punkte zu Hause behalten. Dafür werden wir alles tun. Die Schmidener sollen sich ordentlich strecken müssen, wenn sie die Punkte holen wollen“, macht Michael Walter klar.

Damit das klappt, sollten die Oberstenfelder anders als im Hinspiel, das man mit 23:29 verlor, ihre Freien reinmachen. „Damals haben wir deren Torhüter zu einem Weltklasse-Torhüter geschossen. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, sagt der SKV-Trainer, der von einer nicht ganz optimalen Vorbereitung in dieser Woche spricht. „Es waren nicht alle da. Hinzu kommt, dass wir ein paar Angeschlagene haben“, so Walter. Alles in allem gehe er aber davon aus, dass er mit allen rechnen kann. Und diese sind gewillt, dem Zweiten Paroli zu bieten, zumal der SKV als Siebter weiter um die Qualifikation zur eingleisigen Württembergliga kämpft.