Die RSV-Ringer, hier Nikola Markovic (rot) in Aktion, sind am Samstag gegen Neckarweihingen und Obereisesheim gefordert. Foto: privat

Der RSV Benningen empfängt in der Ringer-Oberliga den KSV Neckarweihingen. Schwere Aufgabe für die zweite Mannschaft.

In der Oberliga Württemberg empfangen die Ringer des RSV Benningen am Samstag ab 19.30 Uhr in der Sporthalle in der Au den Lokalrivalen KSV Neckarweihingen. Im Derby streben die RSV-Ringer um Trainer Jens Barth einen Sieg an. Während die Gäste mit 0:30 Punkten abgeschlagen am Tabellenende stehen, haben die Benninger als Sechster 12:16 Punkte auf dem Konto.

Noch unklar ist, ob die Neckarweihinger mögliche Relegationskämpfe gegen den Verbandsliga-Zweiten SV Fellbach bestreiten oder das Abstiegsrecht in die Verbandsliga wahrnehmen. Diese beiden Duelle würden gleich Anfang Januar stattfinden. „Die Kämpfe gegen den KSV sind immer etwas Besonderes, trotz der Tabellensituation rechne ich mit zahlreichen Zuschauern. Natürlich wollen wir uns im letzten Heimkampf mit einem Sieg von unserem Publikum verabschieden“, sagt RSV-Trainer Jens Barth im Vorfeld des Derbys. In der Hinunde siegten die Benninger in Neckarweihingen knapp mit 18:16, wobei vor allem Nikola Markovic mit einem Überlegenheitssieg im Limit bis 61 Kilogramm gegen den routinierten Johann Penner einen großen Anteil am Erfolg hatte. Verzichten müssen werden die Gäste aller Voraussicht nach auf ihren georgischen Spitzenringer Ramaz Darchidze, der in den unteren Gewichtsklassen im freien Stil eine Bilanz von 50:0 Punkten vorweisen kann. Mit Johann Penner (61 kg/Freistil), Alexander Jakob (75 kg/Freistil), Beat Schaible (86 kg/Freistil) und Przemyslaw Maczak (130 kg/Freistil) haben die Neckarweihinger aber dennoch starke Athleten in ihren Reihen, die nur schwer zu bezwingen sein dürften.

Vor einer schweren Aufgabe steht die zweite Mannschaft, die im Vorkampf ab 18 Uhr in der Landesliga auf den Tabellendritten VfL Obereisesheim trifft. Als Sechster hat die RSV-Zweite aktuell 8:20 Punkte auf dem Konto, gefolgt vom ASV Möckmühl (8:20), dem TSV Meimsheim (8:22) und der RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot (4:24). Nach jetzigem Stand wird der Letzte in die Landesklasse absteigen, der Vorletzte muss Anfang Januar Relegationskämpfe bestreiten. „Das war keine leichte Saison. Die zahlreichen Ausfälle haben uns das Leben schwer gemacht“, sagt Jens Barth, der die Gäste aus Obereisesheim eindeutig in der Favoritenrolle sieht. Octavian Erhan (61 kg/Freistil), Cristian Surugiu (75 kg/Freistil), Mario Guldi (80 kg/griechisch-römisch) und Halil Meral (86 kg/Freistil) zählen zu den absoluten Topathleten der Liga.