Ein Augenzeuge hatten das Tier in einem Feld gefilmt. Foto: KS-Images.de/Repro

Bei dem am Samstag bei Sachsenheim gesichteten Tier handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Natter statt um eine Kobra.

Sachsenheim - Die Stadt Sachsenheim hat soeben Entwarnung gegeben, was die mögliche Sichtung einer giftigen Kobra auf einem Feld im Kirbachtal am Samstag betrifft.


Demnach handelt es sich bei der zwischen Ochenbach und Kirbachhof gesichteten Schlange mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um eine gefährliche Giftschlange, sondern um eine ungefährliche einheimische Schlangenart. Dies ist das Ergebnis der heutigen Videokonferenz zwischen Bürgermeister Holger Albrich und seinem Einsatzstab mit mehreren anerkannten Schlangenexperten. Dabei konnte erstmals detaillierter das originale Bild- und Filmmaterial analysiert werden. Demnach ist die gesichtete Schlange mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine sehr große und ungefährliche Ringelnatter.

Die eingeleiteten umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen seien auf Grundlage der gestrigen Informationslage, bei der nach der Einschätzung der Fachleute von einer giftigen Kobra und damit einer unmittelbaren Lebensgefahr ausgegangen werden musste, erforderlich. Mit dem Entfallen der Gefahrenlage können die Sicherheitsmaßnahmen nun aufgehoben werden. Die Absperrungen des betroffenen Gebietes werden im Laufe des Montagvormittages durch den Baubetriebshof entfernt. Bürgermeister Albrich zeigt sich erleichtert und dankt allen am Einsatz beteiligten Personen.