Der Mann ließ sich von der Polizei widerstandslos festnehmen. Foto: Archiv (imago)

Ein 30-Jähriger soll seine Mutter und Schwester mit einem Messer bedroht haben. Mit diesem verletzte er sich schließlich auch selbst. Die Polizei brachte den Mann schließlich in eine Psychiatrie.

Mittwochnacht hat es im Hörnle in der Makenhofstraße einen Polizeieinsatz gegeben: Eine 33-Jährige aus Ludwigsburg hatte gegen 22.50 Uhr den Notruf gewählt, weil ihr Bruder ihre 16-jährige Schwester und die 55-jährige Mutter mit einem Messer bedroht haben soll. Während einem Anruf bei der Familie war im Hintergrund auch lautes Geschrei zu hören.

Mann schneidet sich selbst in die Hand
Der Streit hatte sich zeitweise vor das Gebäude verlagert. Dort soll der Mann schlussendlich dann auch gedroht haben, sich mit dem Messer zu verletzen. Zur Untermauerung seiner Worte schnitt er sich in der Folge selbst in die Hand. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der 30-Jährige wieder in die Wohnung zurückgezogen. Die Polizisten brachten daraufhin zunächst die Mutter in Sicherheit, ehe sie sich auf den Weg in die Wohnung machten. Schon an der Tür trafen sie auf den Mann, der nun zwei Messer mit sich führte. Nach Aufforderung legte er diese zur Seite, legte sich bäuchlings auf den Boden und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Polizei nimmt Ermittlungen auf
Im Anschluss machte er bei der Polizei wirre und zusammenhangslose Angaben. Er wurde anschließend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf und den Hintergründen dauern noch an.