Vor allem im ÖPNV hat die Akzeptanz der Maskenpflicht nachgelassen. Foto: Archiv (dpa)

Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg hat die Polizei mit verstärkten Kontrollen beauftragt.

Die Anzahl an Neuinfektionen mit Covid-19 nimmt in den vergangenen Wochen wieder zu, weshalb die Tragepflicht von Alltagsmasken verstärkt in den Fokus rückt. Weiterhin ist von einer dynamischen und ernst zu nehmenden Gefahr für die gesundheitliche Situation der Bevölkerung auszugehen. Laut Einschätzung des Robert-Koch-Instituts kann das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung die Ausbreitung des SARS-Virus reduzieren. Nach dem Motto "Wer Maske trägt schützt andere" will die Polizei mit entsprechenden Kontrollen die Achtsamkeit und Verantwortung in der Gesellschaft stärken und gleichzeitig Maskenmuffeln und Verweigerern zu Leibe rücken.

Das soll insbesondere auch im Bereich des ÖNPV passieren, wo Menschen sich zwangsläufig nahekommen und ein Rückgang der Akzeptanz der Corona-Verordnung festzustellen ist. Die bisherigen Apelle zeigen nicht die notwendige Wirkung - nämlich die konsequente Einhaltung der Infektionsschutzregeln. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg sagte den Städten und Gemeinden die Unterstützung des Polizeivollzugsdienstes bei entsprechenden Kontrollen zu. Es beauftragte die regionalen Polizeipräsidien, die Einhaltung der Maskentragepflicht im öffentlichen und touristischen Personenverkehr gezielt zu überwachen.

Daher wird die Polizei Heilbronn in ihrem Zuständigkeitsbereich in den kommenden Wochen mit Unterstützung durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz an mehreren Kontrolltagen im ÖPNV die Beachtung der in Baden-Württemberg vorgeschriebenen Maskenpflicht kontrollieren. Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden.