Rebekka Axmann und Ivonne Allmendinger (von links) beraten auch zur Bestattungsvorsorge. Foto: Andrea Veyhle

Ivonne und Rainer Allmendinger vom Bestattungsinstitut Allmendinger begleiten nicht nur Verstorbene und Angehörige im Todesfall.

Pleidelsheim/Murr/Steinheim - Über den Tod spricht man nicht – das gilt nicht für Ivonne Allmendinger. „Seit einigen Jahren rückt die Bestattungsvorsorge mehr und mehr ins Bewusstsein der Menschen“, sagt sie. Ivonne Allmendinger führt mit ihrem Mann Rainer Allmendinger seit 2010 das Bestattungsinstitut Allmendinger. Zusammen mit sechs Mitarbeitern begleitet das Ehepaar nicht nur Verstorbene und Angehörige im Todesfall. „Wir sind auch schon zu Lebzeiten für Menschen da und beantworten alle Fragen rund um den Tod, um die anfallenden Formalitäten und um die Trauerfeier“, erklärt sie. Dazu bietet das Bestattungsinstitut Beratungsgespräche an, auf Wunsch auch gerne zu Hause im vertrauten Rahmen. „Alles um den eigenen Tod schon zu Lebzeiten zu regeln, erspart den Angehörigen in der schwierigen Trauerzeit viele Unsicherheiten.“

So kann man zum Beispiel festlegen, wie man bestattet werden möchte: Im Sarg, in einer Urne, aber auch Seebestattungen oder die letzte Ruhestätte in der Natur, etwa in einem Friedwald, sind möglich. Auch eine buddhistische Trauerfeier hat das Bestattungsinstitut schon organisiert. „Die Trauerfeier ist das letzte große Fest eines Menschen“, sagt Ivonne Allmendinger, „sie sollte seine Persönlichkeit widerspiegeln.“ Dazu gehört vielleicht eine ungewöhnliche Musikauswahl, ein freier Trauerredner oder die Bestattung in den Lieblingskleidern – all diese Wünsche erfüllt das Bestattungsinstitut. Für die finanziellen Belange gibt es die Möglichkeit eines Treuhandkontos. „Auch dazu bieten wir ausführliche Beratungen an. Wer vorsorgt, macht seinen Angehörigen den Abschied leichter“, erklärt Ivonne Allmendinger, „Wir sind deshalb für die Menschen da, vor dem Tod und nach dem Tod.“