Auf der neu gestalteten Homepage sind die letzten Einsätze, Wissenswertes rund um Fahrzeuge und unter anderem auch die Dienstpläne eingestellt. „Da gibt’s keine Ausreden mehr“, meinte Günther scherzhaft. Fünf Kameraden seien bei der Gemeinde beschäftigt, mit feuerwehrfreundlichen Arbeitgebern wie der Firma Greiner habe man somit eine gute Tagesverfügbarkeit. Mit 44 Einsätzen hatte man 2018 ein „eher ruhiges Jahr“. Mit nur drei Fehlalarmen liege man „erfreulicherweise weit unter dem allgemeinen Trend“.
„Altgediente Kameraden“ wie Manfred Lämmle, der für 40 Jahre aktiven Dienst das Ehrenzeichen in Gold erhielt, seien für die Feuerwehr aufgrund ihrer Erfahrung und Zuverlässigkeit enorm wichtig. Insgesamt wurden fast 2000 Stunden für Einsätze, Übungen und Brandwachen geleistet.
Emotional war der Abschied von Jugendfeuerwehrwart Daniel Haas, der nach Freiberg zieht. Vor zehn Jahren, als er das Amt übernommen hatte, habe die Jugend „nur sechs Kinder und zwölf bis 18 Betreuer gehabt“. Mittlerweile zählt die Nachwuchsabteilung 19 Jugendliche. Über die zehn Jahre hinweg sind 35 junge Menschen in die aktive Wehr gewechselt. Nachfolgerin Marcela Guerrero-Rössler versprach, den Weg weiter zu gehen „und vielleicht auch manches anders zu machen“.
Für die Alterswehr stellte Jochen Fischer „dem Kommandanten und der ganzen Führung ein sehr gutes Zeugnis“ aus und versprach: „Wir sind zur Stelle, wenn unsere Hilfe gebraucht wird.“ So habe man 173 Stunden beim Tag der Offenen Tür und bei Führungen für Kindergärten, Schulen und Jugendhaus geleistet. Dessen Leiter Simon Le Winter wurde unter anderen per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen.
Zum Ende der Hauptversammlung wurde Michael Landsperger als stellvertretender Kommandant mit 43 von 43 Stimmen wiedergewählt. In den Feuerwehrausschuss wurden von etlichen Wahlvorschlägen gewählt: Sebastian Tochtermann, Stefan Lörcher, Steffen Pantle, Fabian Feiss und Marcela Guerrero-Rössler.