Auf Ilija Vucic wartet das Match der beiden besten Spitzenspieler der Liga. Foto: Archiv (avanti)

Im letzten Spiel der Saison trifft Tennis-Oberligist TC Oberstenfeld auf den TEV Fellbach.

Oberstenfeld - Es geht eigentlich um nichts mehr, wenn die Herren des TC Oberstenfeld am Sonntag ab 10 Uhr gegen den TEV Fellbach ihr letztes Saisonspiel in der Tennis-Oberliga bestreiten. Der Aufsteiger steht fest, zwei der drei Absteiger ebenfalls, und der TC Kirchheim hat nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Zwischen dem TCO und den Fellbachern geht es höchstens noch darum, welches der beiden Teams am Saisonende besser steht. Denn beide liegen derzeit absolut auf Augenhöhe. Nur einen Satz ist der TCO momentan besser. Der Sieger der Partie wird am Ende mindestens Tabellendritter, vermutlich sogar Zweiter, wenn nämlich Meister TC Ehingen/Donau gegen den Zweiten TC Rottweil gewinnt.

Die Fellbacher können mit einer Besonderheit aufwarten: Sie spielen als einziges Team der Liga bislang ohne Ausländer und haben mit Christoph Negritu den einzigen Deutschen an Position eins. Doch dass die derzeitige Nummer 641 der Weltrangliste für TCO-Spitzenspieler Ilija Vucic ein ernst zu nehmender Gegner ist, beweist nicht zuletzt seine bisherige 5:1-Bilanz. Es wird zwischen den beiden auch darum gehen, wer den inoffiziellen Titel als bester Spitzenspieler der Liga für sich verbuchen darf. Denn auch Vucic hat bislang erst ein Einzel verloren. „Ilija ist gut drauf, das wird sicher ein interessantes Match“, glaubt Mannschaftsführer Steffen Gundermann.

Für ihn ist klar, dass sich sein Team noch einmal voll reinhängen wird: „Wir wollen den zweiten Platz auf jeden Fall holen. Und es ist schließlich unser letztes Heimspiel in dieser Saison. Da möchten wir den Zuschauern nochmal gutes Tennis und möglichst einen krönenden Abschluss unter eine gute Runde bieten.“ Doch Gundermann weiß auch, dass es gegen Fellbach nicht leicht werden wird. „Wir kennen die Gegner ja eigentlich alle und wissen, was auf uns zukommt. Ich denke, dass das eine ziemlich enge Kiste werden könnte.“