Die Partie von Dennis Michalczyk könnte ein Schlüsselmatch werden. Foto: Archiv (avanti)

Tennis-Oberligist TC Oberstenfeld spielt am Sonntag ab 10 Uhr beim Tabellenführer TC Ehingen/Donau.

Oberstenfeld - Es ist der vorletzte Spieltag in der Tennis-Oberliga – und es könnte in Sachen Aufstieg bereits der entscheidende sein. Denn wenn die Herren des TC Oberstenfeld am Sonntag ab 10 Uhr beim Tabellenführer TC Ehingen/Donau verlieren, dann ist diesem Platz eins nicht mehr zu nehmen. Gewinnt der TCO hingegen, dann könnte es beim Saisonfinale noch einmal spannend werden. „Allerdings hat Ehingen das bessere Matchverhältnis. Wir müssten schon klar gewinnen, um noch eine realistische Chance zu haben“, weiß TCO-Mannschaftskapitän Steffen Gundermann.

Doch da der Aufstieg nicht das Saisonziel war, können die Oberstenfelder ohne Druck in diese Partie gehen, in der sie eher der Außenseiter sind. Das gilt allerdings nicht für Spitzenspieler Ilija Vucic. Denn der Bulgare Petar Trendafilov, auf den Vucic voraussichtlich trifft, hat in dieser Saison noch kein Match gewonnen, während Vucic lediglich zum Auftakt – durch eine Verletzung gehandicapt – einmal verloren hat. Schwieriger dürfte es hingegen für Gundermann werden, da Ehingens Nummer zwei Karel Vesecky bislang noch kein Einzel verloren hat. Das Gleiche gilt für Maximilian Boewer-Stelter an Position drei, mit dem es auf Seiten des TCO Julian Schöller zu tun bekommen dürfte.

Junior Dennis Michalczyk wird wahrscheinlich auf Brendon Millington-Herrmann treffen, der mit einer Bilanz von 1:3 bislang nicht wirklich überzeugt hat. Diesen Punkt müssen die Oberstenfelder wohl zwingend holen, wenn sie eine Chance haben wollen. Denn dahinter folgen bei den Ehingern Jiri Heinisch und Ermis Tsiantaris, die beide zusammen im bisherigen Saisonverlauf erst ein Einzel verloren haben. Auf Torben Traub und Mark Immler kommt also ebenfalls ein hartes Stück Arbeit zu. Doch trotz dieser beeindruckenden gegnerischen Bilanzen sieht Steffen Gundermann sein Team alles andere als chancenlos: „Wenn wir nach der ersten Runde mindestens zwei Punkte haben, dann ist alles drin“, glaubt er.