Keeper Tim Schniering und der SKV wollen den zweiten Saisonsieg holen. Foto: Archiv (avanti)

Die Oberstenfelder Württembergliga-Handballer spielen am Freitag (20.30 Uhr) gegen die HSG Schönbuch.

Oberstenfeld - Bereits am Freitagabend (20.30 Uhr) bestreiten die Württembergliga-Handballer dieses Wochenende ihr Heimspiel gegen die HSG Schönbuch. Der Gegner kommt mit der Empfehlung angereist, zuletzt den bisherigen Tabellenführer TSV Alfdorf/Lorch bezwungen zu haben. Dabei wandelte die HSG in der letzten Viertelstunde einen 21:29-Rückstand noch in ein 32:31 um. „Wir sind gewarnt und wissen um die Stärken der HSG“, sagt daher SKV-Coach Michael Walter.

Er hat sich das Spiel auf Video angeschaut. „Die HSG hat die ersten 45 Minuten wenig auf die Kette bekommen. Dann haben sie Adrian Pfahl in Manndeckung genommen und plötzlich eine Euphorie und Dynamik entwickelt, das war schon beeindruckend“, erklärt Walter, dem vor allem eines imponiert hat: „Egal wie der Spielstand ist und wie es gerade läuft – sie ziehen konsequent ihr Tempospiel durch und stecken nie auf.“ Aus Sicht seiner Mannschaft muss daher vor allem das Rückzugsverhalten besser werden. „Das war zuletzt bei der Niederlage in Schmiden nicht gut und wird diesmal ein ganz wichtiger Faktor sein. Wir müssen Schönbuch in den Positionsangriff bringen. Denn allzu viele Schützen, die aus dem Rückraum treffen können, haben sie nicht“, weiß Walter.

Der SKV-Coach hofft zudem, dass sich ein Trend fortsetzt: Hat die HSG Schönbuch zu Hause mit Siegen gegen Alfdorf und Neuhausen sowie Unentschieden gegen Schwaikheim und die SG Schozach-Bottwartal durchaus beeindruckende Ergebnisse vorzuweisen, sieht es auswärts ganz anders aus: Da gab es bei Aufsteiger Weinstadt eine Niederlage mit sieben Toren Differenz, in Waiblingen ging die HSG gar mit zehn Treffern unter. „Sie leben halt sehr von den Emotionen, die eben auch von ihrer Tribüne kommt“, sagt der Oberstenfelder Coach.

Personell ist der SKV gut aufgestellt, nachdem zuletzt vor der Partie in Schmiden einige Spieler kränkelten. „Lediglich Nick Meder ist noch erkältet“, so Walter. Und von Verletzungen sind die Oberstenfelder im bisherigen Saisonverlauf nahezu komplett verschont geblieben, der Rest des Teams ist also an Bord.