Neben den Hartplätzen auf dem Oberstenfelder Sportgelände wird auch wieder auf zwei Rasenplätzen gespielt. Foto: Archiv (avanti)

Die Handballabteilung des SKV Oberstenfeld richtet zum 46. Mal das Internationale Pfingstturnier aus.

Oberstenfeld - Es ist seit Jahrzehnten eine Mischung aus Sport, Treffen mit alten Bekannten und heißer Party. Und traut man den aktuellen Prognosen, dann könnte es beim 46. Internationalen Pfingstturnier der Handballabteilung des SKV Oberstenfeld nicht nur im Festzelt heiß werden. „Das Wetter ist extrem wichtig für die Stimmung. In den vergangenen beiden Jahren sind wir mit einem nassen Auge davongekommen, aber diesmal sieht es ja richtig gut aus“, sagt Organisationschef Armin Schmid.

Weniger optimistisch ist er in Sachen Meldungen. Vor sechs Jahren hatte man zum 40. Turnier noch 150 Mannschaften am Start. „Damals hatte ich gesagt, dass diese Größenordnung optimal ist. Doch jetzt können wir nicht zufrieden sein. Wir liegen ähnlich wie im Vorjahr bei rund 50 Teams. Insbesondere im Jugendbereich wird es in den Pfingstferien immer schwieriger, Mannschaften herzubekommen“, so Schmid. Nachdem man vergangenes Jahr kurzfristig auf den Montag verzichtet hatte, war das Turnier diesmal von vornherein ohne den vierten Veranstaltungstag geplant. „Die D- und E-Jugend, die wir früher noch dabei hatten, haben wir schon gar nicht mehr ausgeschrieben. Und bei der männlichen Jugend hatten wir außer den zwei A-Jugend-Teams von unserer HABO keine einzige Meldung. Daher spielen die HABO-Mannschaften bei den Männern mit, die männlichen Jugendkonkurrenzen fallen weg“, erklärt Schmid. Mit der Resonanz bei der weiblichen Jugend sei er hingegen „auf niedrigem Niveau zufrieden“.

Eine weitere Enttäuschung ist der Wegfall der Konkurrenz für Männerteams auf Verbandsebene. „Da gab es außer unserer eigenen Mannschaft keine Meldung“, sagt Armin Schmid. „Einziger positiver Trend ist ein kleiner Zuwachs beim Frauenturnier. Da haben wir zehn Teams und spielen in zwei Fünfergruppen. Ich denke, das wird ein schönes Turnier.“ Und nach wie vor gut ausgelastet ist die Konkurrenz der Hobbymannschaften, die ab Freitagnachmittag die Veranstaltung eröffnen. Hier wird die Anlage voll ausgelastet sein und auf allen vier Feldern (zwei Hart- sowie zwei Rasenplätze“ gespielt werden. „Hier sind wir weiterhin sehr zufrieden“, so Schmid.

Für die Zukunft müsse man sich allerdings ernsthaft Gedanken machen, ob eventuell ein anderer Termin sinnvoll wäre. „Es ist ein Risiko, auf Pfingsten zu bleiben, und es ist ein Risiko, auf einen anderen Termin zu gehen.“ Eines steht für Armin Schmid aber fest: „Aufhören möchten wir auf keinen Fall!“