(Von links nach rechts) Spaniens Königin Letizia, US-Präsident Joe Biden, Spaniens König Felipe VI und US-First Lady Jill Biden posieren für Fotos vor ihrem Treffen während des NATO-Gipfels im Palacio Real in Madrid. Foto: AFP/JUANJO MARTIN

Vor dem Nato-Gipfel in Madrid besuchte Jill Biden, die First Lady der USA, zusammen mit der spanischen Königin Letizia einige Einrichtungen in Madrid, darunter ein Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge.

Am Dienstag, den 28. Juni 2022, besuchte die US-First Lady Jill Biden gemeinsam mit ihren Enkelinnen Finnegan und Maisy Biden sowie der spanischen Königin Letizia ein Aufnahmezentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine in Madrid. Wie die Zeitung „El Mundo“ berichtet, haben sie sich dort auch mit einigen ukrainischen Familien unterhalten. Das Zentrum in Pozuelo de Alarcón am Stadtrand von Madrid ist eine von vier solcher Einrichtungen in Spanien.

Spanien hat nach offiziellen Angaben bisher 124 000 Ukrainern vorläufigen Schutz im Rahmen der EU-Regeln gewährt. Der Status sichert den Menschen für einen Zeitraum zwischen einem und drei Jahren wichtige Rechte wie eine Unterkunft, eine Arbeitserlaubnis, den Zugang zu medizinischer Versorgung sowie Sozialleistungen zu.

Besuche der First Lady am Vortag

Jill Biden war am Sonntagabend in Madrid eingetroffen. Auf die Anwesenheit ihres Mannes, US-Präsident Joe Biden, musste sie dabei verzichten. Denn er wurde erst am Dienstagnachmittag zum Nato-Gipfel am Mittwoch und Donnerstag in der spanischen Hauptstadt erwartet. Vorher war er beim G7-Gipfel in Bayern.

Dafür begleitete sie ihre Enkelin Maisy Biden bei der Reise nach Spanien. In Madrid wartete auch schon Enkelin Finnegan Biden und nahm die beiden in Empfang.

Am Montag hatte die First Lady gemeinsam mit Königin Letizia die Zentrale der spanischen Krebsgesellschaft AECC in Madrid besucht. Jill Biden engagiert sich für den Kampf gegen den Krebs und ist Gründerin der Brustkrebsstiftung Biden Breast Health. Bei diesem Besuch waren die beiden Enkelinnen aber nicht dabei, sie blieben stattdessen in der US-Botschaft in Madrid.