Mitmachen, mitdenken und mitverantworten sind die Grundlagen des agilen Arbeitens bei fröscher.
Steinheim - Das Unternehmen fröscher in Steinheim setzt voll und ganz auf Eigenverantwortung. Mitmachen, mitdenken und mitverantworten sind die Grundlagen des agilen Arbeitens bei fröscher. Woran man das erkennt? Nun, statt als erfolgreicher Entwickler und Hersteller von Stühlen, Konferenztischen und Medientechnik über Umsatz und Expansion zu sprechen, stellt das Unternehmen Fragen wie: „Wie können wir wertvoll sein?“ Und statt mit Referenzen zu prahlen wie beispielsweise mit der Konferenzraumeinrichtung für den G8 Gipfel in Heiligendamm 2007, sucht man den tieferen Sinn hinter dem, was man tut, wie man miteinander umgeht, was man produziert.
Dabei dreht sich fast alles um das Thema Nachhaltigkeit: „Was ist mein Beitrag, was will ich später meinen Enkeln und Urenkeln hinterlassen und wie kann ich als Unternehmen einen Impuls dazu geben?“ Die Antwort darauf gibt Geschäftsführer Thomas Fröscher selbst: „Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, etwas zu produzieren, das auch in 30 Jahren noch Bestand hat. Sowohl in Bezug auf Material, als auch in Bezug auf Design und das Produkt selbst.“ Ein gutes Beispiel dafür ist das Ökologiewunder „klif“: Der mehrfach ausgezeichnete Stapelstuhl besteht zu einhundert Prozent aus rezykliertem Kunststoff und ist ein extremes Leichtgewicht. Dank Baukastensystem lassen sich beschädigte Elemente leicht austauschen oder sortenrein trennen. „Dieser Mehr-zweckstuhl ist nicht nur an sich ein nachhaltiges Produkt. 40 Stück sind auch auf einem halben Quadratmeter stapelbar, das bedeutet auch einen geringen Verbrauch von Flächen. Zudem ist ein Stuhl, der nur dreieinhalb Kilo wiegt, auch nachhaltig im Hinblick auf den Hausmeister, der viel-leicht regelmäßig etliche dieser Stühle aufstellen und wegräumen muss, denn so wird der Mensch selbst geschont“, erklärt Thomas Fröscher und fügt an: „Unser Handeln ist durch ethische und moralische, aber auch ökologische Werte geprägt. Mit unserem Umweltmanagementsystem wollen wir bis 2021 ein CO²-neutrales Unternehmen sein.“
Ein Vorhaben, das sicher gelingen wird, weil man die Unternehmensmaxime „Freiraum für Innovation“ hier tatsächlich lebt. Denn: Freiraum für Ideen stellt das Unternehmen nicht nur seinen 40 Mitarbeitern zur Verfügung, sondern für Interessierte auch im ganz wörtlichen Sinn: In den früheren Lagerräumen ist heute die für Workshops mietbare Erlebniswelt zu finden, die mit ihren zwölf verschiedenen Räumen als „Quelle der Inspiration“ dient.
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