Das Auto war nicht mehr zu retten. Foto: SDMG

Verantwortlich für den Brand auf der Autobahn war vermutlich ein technischer Defekt.

Mundelsheim - Ein Mercedes hat am Mittwochabend auf der Autobahn Feuer gefangen und ist dann komplett ausgebrannt. Verletzt wurde zum Glück niemand. Es entstand aber insgesamt ein Schaden von rund 17 000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hat. Am Steuer des Unglückswagens saß ein 54-Jähriger, der kurz nach 21 Uhr mit seinem Mercedes und einem Anhänger, auf dem ein BMW aufgeladen war, auf der rechten Spur der Autobahn in Richtung Heilbronn unterwegs war. Nach Angaben der Polizei war zunächst Rauchgeruch wahrnehmbar, kurze Zeit später seien auch Rauchschwaden hinter dem Fahrzeug bemerkt worden. Nachdem der 54-Jährige den Wagen bei der Anschlussstelle Mundelsheim auf dem Verzögerungsstreifen anhalten konnte, öffnete er die Motorhaube. Durch die plötzliche Sauerstoffzufuhr entwickelte sich eine Stichflamme und im weiteren Verlauf brannte der Mercedes vollständig aus. Der Anhänger und der aufgeladene BMW wurden leicht beschädigt, die Fahrbahndecke wurde durch die enorme Hitzeentwicklung ebenfalls angegriffen. Zudem entstand durch das Feuer ein leichter Flurschaden im Grünbereich. Die Feuerwehr Mundelsheim war mit zwei Fahrzeugen und elf Mann, die Feuerwehr Pleidelsheim mit drei Fahrzeugen und 24 Kräften vor Ort. Der Brand war gegen 21.59 Uhr vollständig gelöscht. Während der Bekämpfung der Flammen und der anschließenden Bergung der Fahrzeuge waren der Verzögerungsstreifen und die rechte Spur bis 23.15 Uhr gesperrt.