Ein schwerer Verkehrsunfall hat in den Morgenstunden zu einer Vollsperrung der A81 in Richtung Heilbronn geführt. Foto: SDMG

Gegen 5.45 Uhr ist es kurz nach der Anschlussstelle Mundelsheim zu einer Folge von Unfällen gekommen.

Der Freitag hat mit schlechten Nachrichten begonnen: Eine Folge von Verkehrsunfällen hat in den Morgenstunden zu einer Vollsperrung der A81 in Richtung Heilbronn geführt. Gegen 5.45 Uhr war es zwischen der Anschlussstelle Mundelsheim und dem Rasthof Wunnenstein zum ersten Unfall gekommen. Zunächst hatte wohl ein Fehler beim Fahrstreifenwechsel zum Zusammenstoß zwischen einem Opel Corsa und einem Fiat geführt. 

Nachfolgende Verkehrsteilnehmer hatten daraufhin ihren Audi und ihrem BMW auf dem Standstreifen abgestellt, um Erste Hilfe zu leisten. Der Fahrer eines Peugeot Coupé konnte dagegen nicht mehr rechtzeitig anhalten und wurde in die beiden Wagen geschleudert. Der Fahrer eines Renaults schaffte es ebenfalls nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr über ein Trümmerteil. "Insgesamt wurden dabei fünf Personen verletzt, eine davon schwer", so Pressesprecher Frank Belz vom Polizeipräsidium Heilbronn erklärt. Zudem befand sich in einem der Autos ein Hund, der in die Obhut der Tierrettung Unterland gegeben wurde. Zwischenzeitlich ist der Vierbeiner wieder bei den Angehörigen.

Der Unfall und die daraus resultierende Vollsperrung hatten zahlreiche Staus rund um Mundelsheim und das Bottwartal zur Folge. Die L1115  in Mundelsheim war zeitweise dicht und ist nach wie vor stark befahren. Extrem staute sich der Verkehr auch in Richtung Ilsfeld. So waren beispielsweise die Straße vom Pfahlhof in Richtung Ilsfeld sowie die Straße von Winzerhausen kommend durch den Abstetterhof komplett überlastet. Aber auch die L1100 von Murr in Richtung Großbottwar war aufgrund der ausgeleiteten Fahrzeuge in Pleidelsheim betroffen. In Richtung Oberstenfeld und Beilstein mussten die Autofahrerd definitiv ordentlich Geduld mitbringen.

Gegen 9 Uhr gab es schließlich die gute Nachricht von Seiten der Polizei: Die Sperre konnte um 9.07 Uhr wieder aufgehoben werden. Auf der Autobahn staute es sich dennoch erstmal noch etwas zurück. Der Gesamtschaden dürfte sich nach vorsichtigen Schätzungen zwischen 35.000 und 50.000 Euro bewegen.