Bei sommerlichen Temperaturen ist es aufs Wasser gegangen. Foto: Thommy Geiger

Die Mitglieder haben die Saison mit einer Ausfahrt nach Mundelsheim eröffnet.

Benningen - Wenn das kein gelungener Saisonstart ist, der dem Motorbootclub Benningen vergönnt war. Bei strahlendem Sonnenschein und wahrlich hochsommerlichen Temperaturen beging der Club sein diesjähriges Antuckern. Nachdem das traditionelle Event in den letzten beiden Jahren buchstäblich ins Wasser gefallen war, machten sich nun zwölf Boote auf die Fahrt neckarabwärts nach Mundelsheim. Vom kleinen offenen Vier-Meter-Boot bis zur 13 Meter langen Yacht war der Club mit einem beeindruckenden Querschnitt seiner Leistungsfähigkeit unterwegs. Immerhin zwölf Boote kamen zusammen und alle waren gut besetzt. Da war es fast ein Wunder, das denoch alle einen Platz an der Betonwand an der Neckarkurve in Mundelsheim bekamen. Dort bei der Käsberghalle im kühlen Schatten alter Bäume plünderte man die Bordküchen und probierte auch das eine oder andere Viertele edlen Weines, während die Schiffsführer selbst sich am Apfelschorle gütlich taten.

Nach zwei Stunden ging es dann wieder an den Heimweg neckaraufwärts durch die Schleuse Pleidelsheim in Richtung Clubgelände. Denn dort warteten schon diverse Spezialitäten vom Grill. Doch ganz ohne Herausforderung ging es auch da nicht. Einer der großen Verdränger hatte einen Motorschaden und musste vom größten Schiff aus der Teilnehmergruppe längsseits genommen und nach Hause geschleppt werden. So eine Herausforderung meistert man nur mit viel Erfahrung, denn hier werden doch nahezu 30 Tonnen Stahl mit eingeschränkter Manövrierfähigkeit bewegt. Das war dann auch ein Ereignis, bei dem sich die Kameradschaft und die seemännische Hilfsbereitschaft der Clubmitglieder untereinander bestens bewährte. Angesichts der kommenden Herausforderungen wie dem Schifferfest an Himmelfahrt war dies ein Event, bei dem vor allem das Fahren im Vordergrund stand.