Die Helfer haben insgesamt 60 Tonnen Sand Foto: privat

Die Marbacher Beachtage beginnen am 13. Juli. Den benötigten Sand haben die Helfer schon auf dem Burgplatz verteilt.

Marbach - Unverhofft kommt oft – und im Fall der Marbacher Beachtage ganz im positiven Sinne. Eigentlich sollten von Freitag bis Mittwoch 60 Tonnen Sand geschleppt werden, um den Burgplatz in einen Strand zu verwandeln. „Wir waren aber doch schon Freitagabend fertig“, so Organisatorin Birgit Bauer mit Freude, „wir waren einfach so im Flow.“ Zu dem Helferteam von zwölf Personen gehörten auch fünf Auszubildende von Hainbuch, „die alleine schon mehr als 30 Tonnen Sand getragen haben“. Auch die Palmen und Olivenbäume, die für Atmosphäre sorgen sollen sind bereits aufgestellt. Als letzter „Feinschliff“ sorgt Bauer noch für Dekoration mit Bastmatten und Co. „Und jetzt ist Geduld gefragt“, betont sie. Denn die offizielle Eröffnung der Beachtage steht für Samstag, 13. Juli, auf dem Plan. Das Strandfeeling inmitten der Altstadt kann danach jeden Tag bis zum 18. August genossen werden.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es allerdings schon nach 24 Stunden, wie Birgit Bauer berichtet: „Da haben wir den ersten Müll aus dem Sand gesammelt. Die Realität hat zugeschlagen.“ Auch in den sozialen Medien befürchten Bürger, dass der Stadtstrand schnell zu einem Klo für Hunde und Katzen verkommt. „Katzen suchen sich ihren Weg, da sind wir quasi machtlos“, so Bauer. Hunde dagegen sind auf der Sandfläche nicht erlaubt, es gibt aber einen extra Bereich für Vierbeiner. Ein Raucherbereich soll dafür sorgen, dass keine Kippenstummel liegen bleiben. „Außerdem reinigen Helfer jeden Abend und Morgen den Strandbereich.“ Dieser ist von 10 bis 22 Uhr geöffnet.