Feuerwehr und Mitarbeiter der Stadt haben alles abgesucht. Foto: KS-Images.de / Karsten Schmalz

Trotz intensiver Suche ist kein Tier gefunden worden.

Gegen 9.45 Uhr meldeten zwei Frauen, die mit ihren Hunden spazieren waren, Tiergeschrei aus einem Regenüberlauf am Marbacher Energie- und Technologiepark. Drei Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Marbach fuhren mit einem Rüstwagen an die dortige Einsatzstelle.

Wie eine der Anruferinnen vor Ort schilderte, war sie mit einer Freundin und deren Hunde spazieren. Sie hörten die lauten Schreie eines Tieres im Regenüberlauf aus den Kanälen. Sie riefen bei der Stadt an, schilderten die Lage vor Ort. Die Stadt verwies die Anruferin zur Feuerwehr, wo sie auch anschließend den Notruf absetzte.

Ein Sprecher der Feuerwehr vor Ort bestätige, das Laute eines Tieres zu hören gewesen waren. Der 20 000 Kubikmeter großer Regenüberlauf hat zwei Kanäle, die zum Neckar führen. Wenn der Regenüberlauf voll ist, werden die Kanäle geöffnet und das Wasser wird in den Neckar geführt. Daher waren auch alle Schieber geschlossen, als das Tiergeschrei zu hören war. Die Schieber mussten per Hand geöffnet werden, so konnten die Kanäle mit Taschenlampen abgesucht werden. Man sah auch Spuren von Tieren sowie Kratzspuren am Schieber im Kanal.

Es gab weitere Abklärungen mit Fachpersonal der Stadt, die im Besitz des Regenüberlaufes ist. Weitere Schachtdeckel wurden geöffnet und zur Sicherheit der Bereich, der zugänglich war, abgesucht. Jedoch konnte kein Tier mehr aufgefunden werden. Nach etwa eineinhalb Stunden wurde der Einsatz beendet.