Amelie Bitz (hinten) und Johanna Schmidt strahlten nach ihrem Sieg mit der Sonne um die Wette. Foto: privat

Der Marbacher Ruderverein konnte am Wochenende viele gute Ergebnisse verbuchen.

Marbach - Die Zuschauer der Marbacher Ruderregatta am Wochenende schauten und lauschten gleichzeitig dem Streckensprecher: „Das Marbacher Boot mit Simon Gering und Moritz Bitz führt. Werden die Marbacher ihre Länge Vorsprung halten können?“ In diesem Moment ertönte die Zielhupe und die beiden MRV-Nachwuchsruderer holten in diesem neu zusammengesetzten Boot den zweiten Sieg auf der Marbacher Regatta. Simon Gering legte sogar schon zum vierten Mal an diesem Wochenende am Siegersteg an, denn er konnte auch zuvor seine zwei Einer-Rennen Deutlich für sich entscheiden. Einen weiteren Sieg im Kinderbereich erruderte Mira Gerbershagen in ihrem Einer.

Für die Nachwuchsathleten des Marbacher Rudervereins war die Heimregatta im vertrauten Revier und mit den Eltern und Großeltern als Fangemeinde ein Höhepunkt. Alle hatten in den Wochen zuvor die 500-Meter-Strecke trainiert – eine Sprintdistanz, die Mut und Entschlossenheit fordert. Jeder Schlag muss sitzen, denn auf der Kurzstrecke rächt sich jeder Fehler und der Gegner zieht vorbei.

Im Juniorenbereich holte Amelie Groß gleich sechs Medaillen. An beiden Tagen gewann Groß mit der Vereinskameradin Kim Löwer den Riemenzweier gegen eine starke Konkurrenz aus Eberbach und Nürtingen. Keine olympische Bootsklasse, aber dennoch spannend war der gemischte Doppelzweier mit Groß und Moritz Tafelmaier. Auch hier ging der Bugball des Mix-Bootes aus Marbach an beiden Tagen als Erster über die Ziellinie. Die zwei weiteren Siege holte sie in Renngemeinschaft mit der Nürtingerin Paulina Schmid. Insgesamt 21 Siege erruderte der Marbacher Ruderverein auf seiner Heimregatta bei strahlendem Sonnenschein und glattem Wasser. Neben den oben genannten Ruderern legten noch folgende Ruderer ein oder mehrmals am Siegersteg an: Moritz Tafelmaier, Nicolai Keefer, Niklas Burkert, Janis Ettl, Johannes Baier, Jonas Schmidt, Amelie Bitz, Johanna Schmidt, Karolin Keßler und Carolin Wuerich – ein Bilanz, die sich sehen lassen kann.