Der Tabellenzweite TSV Affalterbach hat TSV Affalterbach
auch in Abwesenheit seines Coachs Mauro Pedace seinen Höhenflug fortgesetzt. Foto: Archiv (avanti)

A-Ligist GSV Erdmannhausen holt sich gegen 07 Ludwigsburg eine Heimklatsche ab.

In der Kreisliga A1 Enz-Murr setzte der Tabellenzweite TSV Affalterbach
auch in Abwesenheit seines Coachs Mauro Pedace seinen Höhenflug fort. Mühelos mit 7:0 (3:0) setzte sich der TSV bei Dersim Ludwigsburg durch und baute seinen Vorsprung auf den Tabellendritten auf nun drei Zähler aus. „Heute konnte man schon von einem Klassenunterschied sprechen, denn unser Sieg kann noch viel höher ausfallen“, sagte Affalterbachs Abteilungsleiter Helmut Bärlin. Je zweimal waren Sascha Diehl und Jürgen Stopfer erfolgreich, zudem trafen Albert Bytyci, Selver Sejdovic und David Giedemann. „Das Erreichte wollen wir nun natürlich nicht mehr aus der Hand geben“, deutete Bärlin zumindest an, dass man sich beim TSV inzwischen durchaus mit der Aufstiegsrelegation beschäftigt.

Zweibester Bottwartal-Vertreter bleibt als Tabellenvierter der SGV Murr.
Eine Woche nach dem 20:0 -Schützenfest gegen den TSV Ludwigsburg reichte es gegen den TV Neckarweihingen aber nur zu einem schmucklosen 2:0 (1:0). „Es war ein Kick zum Vergessen. Offenbar hatten wir unser Pulver letzten Sonntag verschossen“, sagte Murrs Trainer Björn Kugler. Marcel Weiß (35.) und Gustav Rapp (57.) stellten mit ihren Treffern letztlich den ungefährdeten Pflichtsieg sicher.

Mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg im Gepäck trat der GSV Pleidelsheim
die Rückreise vom SV Kornwestheim II an und folgt in der Tabelle als Fünfter. „Ein guter Auftritt, denn die Mannschaft hat die Reaktion gezeigt, die ich von ihr verlangt habe. Wichtig war, dass wir defensiv kaum etwas zugelassen haben“, lobte GSV-Trainer Roberto Raimondo nach dem Sieg bei seinem langjährigen Verein. Beide Treffer gingen auf das Konto von GSV-Angreifer Aaron Hachmann: Vor der Pause traf er nach schöner Kombination über Giovanni Cardinale und Manuel Schneider (26.), später dann per Volleyabnahme nach weitem Abschag von Keeper Manuel Michler (65.).

Leer ging dagegen der FV Oberstenfeld
aus, der auf eigenem Platz der SGM Hochberg/Hochdorf glatt mit 0:3 (0:1) unterlag. „Spielerisch haben wir eigentlich eine gute Partie abgeliefert, aber das Tor war einfach wie vernagelt“, berichtete FVO-Trainer Fethi Asar, dessen ersatzgeschwächter Elf trotz Einbahnstraßenfußball kein Treffer gelingen wollte.

Fortgesetzt hat sich die Talfahrt des GSV Erdmannhausen,
der sich mit einem 1:5 (0:2) gegen die SpVgg 07 Ludwigsburg eine deftige Heimklatsche abholte. „Das war desolat und wohl die unterirdischste Leistung, die es je auf Erden gab“, war GSV-Trainer Marius Huptas bedient. Zwar hatte man in der Anfangsphase zweimal durch Luca Heusel, der später den 1:5-Endstand besorgen sollte (89.), die Führung vor Augen, doch ein Doppelschlag der Gäste (21., 25.) leitete dann das Unheil ein. „Schon mit dem 0:1 war alles dahin“, stöhnte Huptas später. Zu allem Überfluss sah Jan Fögele nach der Pause auch noch die Gelb-Rote Karte. In der Tabelle rutscht der GSV damit weiter ab. Nur noch fünf Punkte ist man nun von der Abstiegsrelegation entfernt.

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis konnte der VfR Großbottwar
mit dem 14:3 (4:1)-Kantersieg gegen den Tabellenletzten TSV Ludwigsburg feiern. Für VfR-Trainer Marc Reinhardt war es der erste Dreier unter seiner Regie. Gegen nicht konkurrenzfähige Gäste waren Patrick Schorr (5), Niko Giouroukalis (4), Sven Schreyer (2), Maximilian Preiss (2) und Yannick Baudisch die Torschützen. Allerdings war Reinhardt keineswegs so richtig zufrieden und wechselte schon vor der Halbzeit merhfach. „Wir haben viel zu viele lange Bälle gespielt“, kritisierte er sein Team, das sich dann erst nach der Pause steigerte. In der Tabelle bleibt der VfR zwar auf einem Abstiegsrang, verkürzte aber den Rückstand zum Relegationsplatz auf fünf Zähler.

In der Staffel A1 Unterland kam der taktisch sehr diszipliniert auftretende TGV Beilstein
beim Tabellenzweiten TSV Talheim zu einem 1:1 (1:0)-Unentschieden. Erst in der Schlussminute glich Talheim aus, was TGV-Trainer Robert Berg von einer „gefühlten Niederlage“ reden ließ. Für Beisltein hatte Maximilian Schuller nach „dem schönsten Angriff des Spiels“ (Berg) das 1:0 markiert (19.).

Einen 3:0 (2:0)-Sieg feierte in der Kreisliga A2 Rems-Murr die SVG Kirchberg
beim TSV Lippoldsweiler. „Jetzt ist unser Ziel, in dieser Runde kein Spiel mehr zu verlieren“, gab SVG-Spielertrainer Arif Güdük als neue Aufgabenstellung aus. Er selbst hatte das Tor zum 2:0 besorgt. Die beiden anderen Treffer gingen auf das Konto von Lukas Danner, der in seiner neuen Rolle als Zehner nun öfter zum Abschluss kommt.