Der Marbacher Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr bereits am Mittwoch auf dem Burgplätzchen starten. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Der Weihnachtsmarkt in der Schillerstadt steht dieses Jahr unter dem Motto „Adventszauber“. Er wurde auf fünf Tage ausgeweitet. Ein Highlight des Marktes wird eine LED-Darbietung sein.

Marbach - Nachdem das vergangene Jahr mehr als erfolgreich gelaufen war, haben sich die Macher des Marbacher Weihnachtsmarktes dazu entschlossen, ihn 2019 bei seiner 41. Auflage wieder auf fünf Tage auszuweiten. „Im vergangenen Jahr haben viele Besucher eine Erweiterung befürwortet, deshalb haben wir uns jetzt dazu entschieden“, erklärt Thorsten Schröder aus dem Organisationsteam. Simon Wurm, der Vorsitzende des Stadtmarketingvereins (SSM), fügt hinzu: „Das Ganze hat auch mit dem Wetter zu tun. Wenn es an zwei von vier Tagen regnet, kommen die Aussteller mit ihren Kosten nicht raus. Eine Erweiterung minimiert dieses Risiko und bringt uns näher an das Ziel, dass die Ausstellersuche allmählich zum Selbstläufer wird, weil die Leute im nächsten Jahr gerne wiederkommen.“ So wird der Markt diesmal bereits am Mittwoch, 4. Dezember, auf dem Burgplätzchen starten, zum Wochenende hin kommt dann auch die Marktstraße als weiterer Standort hinzu.

„Direkt nach dem Wochenmarkt werden die Aussteller anfangen, ihre Stände aufzubauen“, stellt Schröder den Ablauf am ersten Tag dar. Anschließend wird Simon Wurm gegen 17 Uhr die Eröffnungsrede halten, zu der sich auch der Bürgermeister Jan Trost angekündigt hat. Mittwochs und donnerstags startet der Markt jeweils um 17 Uhr und dauert bis 21 Uhr, am Freitag und Samstag wird das Programm auf 22 Uhr erweitert. Sonntags sind die Besucher von 11 bis 18 Uhr eingeladen, durch den Markt zu bummeln.

Laut Schröder steht der diesjährige Weihnachtsmarkt ganz unter dem Motto „Adventszauber“. Hauptsächlich werde wieder Essen und Trinken geboten, zusätzlich gastiere der Hobbykünstlermarkt am Wochenende im Rathaus und im Schlosskeller. Auch die Niklas Run Parade am Freitag, 6. Dezember, darf nicht fehlen. Das absolute Highlight des Programms wird aber wohl die LED-Lichtershow mit Roberta Ascani und Berenike Felger sein, die am Samstag, 7. Dezember, um 20 Uhr stattfindet. „Die Feuershow bei den Beachtagen kam beim Publikum so gut an, dass wir so etwas ähnliches auch für den Weihnachtsmarkt haben wollten“, erzählt Simon Wurm.

Thorsten Schröder, der den Weihnachtsmarkt bereits im vergangenen Jahr mitorganisiert hat, berichtet von mehrheitlich positivem Feedback vonseiten der Besucher sowie auch der Aussteller. „Das Schöne ist ja, dass nicht nur die Besucher, sondern auch die Aussteller viel Spaß hatten.“ Schröder, der die Planung des Marktes teils ehrenamtlich, teil beruflich übernimmt, hat dafür bereits im Frühjahr mit der Organisation des Marktes begonnen. „Natürlich suche ich ab und an auch auf anderen Weihnachtsmärkten nach Inspiration, was sich in Marbach umsetzen lassen könnte. Prinzipiell habe ich aber mein eigenes Konzept, das sehr gut funktioniert,“ erklärt er mit einem Augenzwinkern.

Sein Kollege Simon Wurm räumt ein, dass der Weihnachtsmarkt mit Kosten zwischen 12 000 und 13 000 Euro zwar eines der teuersten Projekte der Stadt sei, es sich ob der großen Beliebtheit und der tollen Location definitiv aber lohne.