Eigentlich sollte der Hof zum Ende der Sommerferien fertig werden. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Idealvorstellung war es, den Pausenhof am FSG in den Sommerferien fertig zu stellen. Das Zeitfenster hat sich jedoch als zu schmal erwiesen – es folgt ein Notfallplan.

Marbach
Die Idealvorstellung war, den Pausenhof des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in den großen Ferien vollends umzugestalten, nachdem der Spatenstich um Pfingsten herum erfolgt war. Doch dieses Zeitfenster erwies sich als zu schmal, sodass Stadt und Schulleitung einen Notfallplan aus dem Hut zaubern mussten. Pädagogischer Tag, Ausflugstag und ein zweiter beweglicher Ferientag neben dem ohnehin längst eingeplanten Brückentag nach dem 3. Oktober wurden in eine Woche gepackt, um die Kinder und Jugendlichen vom Gelände zu bekommen und den Bautrupps zugleich freie Hand auf dem Pausenhof zu garantieren (wir berichteten).

Eine Woche hatten die Arbeiter damit also Zeit, einen neuen Belag aufzubringen, was im laufenden Betrieb nicht möglich gewesen wäre. Weil die Witterung mitgespielt hat, konnte dieses Ziel nun tatsächlich erreicht werden, wie der Bürgermeister Jan Trost berichtet. „Die Arbeiten sind sehr gut vorangegangen“, stellt er fest. Wenn das Wetter keine Kapriolen schlägt, könne die Umgestaltung in den nächsten 14 Tagen komplett abgeschlossen werden. „Wir stehen mit der Schule in Kontakt. Es soll auch eine Festlichkeit zur Einweihung geben“, kündigt der Rathauschef an.

Bis dahin müssen allerdings noch ein paar Restarbeiten erledigt werden. An der neuen, weitläufigen Freitreppe zwischen oberem und unterem Pausenhof müssten Handläufe angebracht werden. Zudem gehe es beispielsweise darum, ein Beet anzulegen und Randbereiche zu pflastern. Deshalb sei der untere Schulhof auch noch abgesperrt. „Für den Notfall ist er aber zu nutzen“, betont Jan Trost. Sprich: die Fluchtwege stehen für die Schüler im Falle eines Unglücks offen. Der obere Pausenhof sei ohnehin schon freigegeben und „zu 99,9 Prozent fertig“.