Was wünschen wir uns in der Familie? Wohin wollen wir gemeinsam gehen? Foto: Sandra Brock

Spannend sind die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen jeder Einzelne in der Familie vorangeht.

Marbach/Bottwartal - Jetzt hat – mit kleinen und großen Schritten – das neue Jahr begonnen. Auf welche Schritte freuen wir uns? Was wünschen wir uns in der Familie? Wohin wollen wir gemeinsam gehen?

Spannend sind die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen jeder Einzelne in der Familie vorangeht. Das Kleinkind – wie die Kleinste im Foto aus unserer la-luna-Familienband – erobert sich ihre Welt in Mini- manchmal noch mit unsicheren Schritten. Sie ist froh, wenn sie beim Gehen immer wieder einmal an die Hand genommen wird. Selbst entscheiden zu dürfen – das gehört aber ab jetzt schon dazu. Unsere la-luna-Kinder im Grundschulalter können einerseits unglaublich schnell vorankommen und voller Elan an ihre Spiele gehen. Und andererseits sind sie dann wieder sooo langsam – bei den Hausaufgaben zum Beispiel. Wir Großen hingegen würden gerne manchmal einfach stehen bleiben dürfen. Den Kindern beim Wachsen zuschauen und sie noch ein wenig länger genießen können. Deshalb sind für uns die gemeinsamen Schritte im neuen Jahr der größte Wunsch. Gemeinsam in der Familie möchten wir 2018 eine erfüllte, ganz „Lebendige Familienzeit“ erleben: Gemeinsam singen, tanzen, lesen, spielen, lachen und feiern!

Damit dieser Wunsch wahr werden kann, werden wir in unseren beiden Familien auch 2018 wieder „Wunschtage“ haben. Ein „Wunschtag“ ist ein Tag mit gemeinsamer Familienzeit, an dem wir gemeinsame Aktivitäten unternehmen. „Wunschtage“ haben folgende „Spielregeln“:

1. Die ganze Familie ist am „Wunschtag“ dabei

2. Jedes Familienmitglied darf an „seinem“ Tag bestimmen, was er/sie gerne machen möchte, beziehungsweise, was wir als Familie gemeinsam unternehmen werden

3. Sofern der- oder diejenige es kann, ist eine weitere ergänzende Regel: Er/sie plant den „Wunschtag“ genau: Brauchen wir ein Auto, Bustickets, Eintrittskarten? Ist es nötig, etwas Besonderes einzukaufen? Brauchen wir Materialien zum Basteln oder Ähnliches? Das Budget legen wir als Eltern vorher fest.

Im letzten Jahr hat sich die Neunjährige zum Frühstück Pfannkuchen gewünscht, danach sind wir gemeinsam Schlittschuhlaufen gewesen und wieder zu Hause haben wir alle ein „Feen-Rollenspiel“ gemacht.

Ganz erfüllt waren wir am Abend von dieser besonderen gemeinsamen Zeit. Es haben sich Gespräche entwickelt und wir haben sogar gemeinsam musiziert.

Auch der „Wunschtag“ der Fünfjährigen war besonders. Sie hatte sich gewünscht, einen Tag lang bedient zu werden. Erstaunlicherweise hatten die „Diener“ richtig viel Spaß dabei.

Und unser „Wunschtag“ 2018?

Wir möchten in diesem Jahr gemeinsam mit unseren beiden Familien ins Theater – zum Beispiel in eine Familienvorführung. Danach möchten wir gemeinsam kochen und dann: gemeinsam genießen. Ob dieser „Wunschtag“ wohl zum festen Ritual in jedem Jahr wird? Wir werden sehen . . .

Und wie würde euer „Lebendige-Familienzeit-Wunschtag“ aussehen?