Instrumente bereichern das Familienleben in großem Maße! Foto: la-luna-Familienmusik

Isabel Gößwein und die Musik- und Konzertpädagogin Anette Zanker-Belz von La-Luna geben Impulse für den Familienalltag

Manche Nachmittage geht es in unseren Häusern recht „bunt“ zu. Bunt in Hinsicht auf das, was wir hören: aus einem Zimmer kommen Tonleitern auf dem Saxophon, aus dem anderen rhythmische Übungen vom Schlagzeug, im Wohnzimmer erklingt das Klavier und irgendwo spielt jemand leise Töne auf der Gitarre. Mal hört es sich schön und harmonisch an, mal kratzend oder schief – es wird auf dem Instrument geübt! Als Eltern freuen wir uns natürlich – und üben uns auch selbst in Geduld, wenn es mit dem richtigen Spielen der Melodie auch nach dem zwölften Mal nicht klappen will. Wir wissen: Das gehört dazu, wenn Kinder (oder Erwachsene) ein Instrument spielen lernen. Die Vorfreude auf gemeinsame Hausmusik, lässt so manchen „Übe-Ton“ sehr gut „aushalten“. Ein Instrument lernen bereichert das (Familien-)Leben!

Ein Instrument spielen lernen und dann auch mit anderen, wie mit der Familie, zu musizieren, bereichert in vielerlei Hinsicht das (Familien-)Leben!

Bekannt ist euch wahrscheinlich, dass sich hierbei die Hirnforschung einig ist: Das Spielen eines Instruments fördert die Entwicklung im Gehirn, die Grob- und Feinmotorik , aber auch die personale – und im Zusammenspiel mit anderen – die soziale Kompetenz. Unter anderem deshalb möchten viele Eltern ihre Kinder gerne darin unterstützen, ein Instrument zu lernen. Sie möchten ihnen ermöglichen, Unterricht darin zu nehmen, ein eigenes Instrument zu besitzen und mit ihm zu musizieren. Manchmal ist es sogar so, dass auch Eltern ein Instrument spielen möchten. Weil sie es vielleicht schon immer wollten und das aber im Leben bisher nie möglich war. Oder weil sie die Freude beim Musizieren ihrer Kinder sehen und das auch selbst erleben möchten.

Ein Instrument spielen lernen: Ja! Nur welches?

Welches Instrument ist aber das „Richtige“ für mein Kind oder für mich selbt? Violine oder Cello? Querflöte, Saxofon oder Trompete? Gitarre oder Klavier?  . . . Es gibt so viele wundervolle Instrumente, dass die (richtige) Wahl da nicht immer einfach ist.

Welches Musikinstrument möchtet ihr in der Familie gerne spielen? Wie finden wir denn nun das „richtige“ Musikinstrument?

Der Weg zum eigenen Instrument ist ganz individuell verschieden. Ein paar Tipps können wir euch hier an die Hand geben:

-In der Musikschule gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich zu informieren und Instrumente auszuprobieren

-Auch das „Instrumentenkarussell“ wird öfters angeboten: Über einen längeren Zeitraum können Kinder die verschiedensten Instrumente ausprobieren

-Die „Musikalische Früherziehung“ oder auch „Eltern-Kind-Gruppen“ sind ein schöner Start in die Welt der Musik – dort lernen die Kleinsten erste Instrumente kennen wie etwa Rhythmus-Instrumente

-Kinder haben oft „Wunsch-Instrumente“: Geht dem Wunsch nach, lasst euch beraten, schaut gemeinsam mit dem Lehrer, ob die intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten zum Kind passen

-Noch mehr Tipps und Infos rund um das Erlernen eines Instruments gibt es auch im Blog www.la-luna-familienmusik.de/lebendigefamilienzeit

Die Freude am Musizieren in den Vordergrund stellen

Wie bei vielem im Leben kommt es auch beim Erlernen eines Musikinstruments auf die Motivation von innen heraus an. Und auf die Freude am Musizieren! Die könnt ihr in der Familie fördern, indem ihr der Musik einen Platz im Alltag gebt.

Und vielleicht gründet ihr schon bald eure eigene Familienband?

Auf jeden Fall freuen wir uns schon, euch am Samstag, 24. März, bei einem Konzert in der Halle auf der Schray in Erdmannhausen mit der la-le-luna-Familienband zu sehen. Los geht’s um 15 Uhr. Tickets gibt es für je 5 Euro bei EasyTicket, in der Geschäftstelle der Marbacher Zeitung und direkt an der Halle.