Gemütliches Strandleben in Marbach: Gerne hätte öfter mehr los sein dürfen . . . Foto:  

Knapp vier Wochen der ersten Marbacher Beachtage sind rum – Zeit für eine Zwischenbilanz.

Marbach - Endspurt bei den ersten Marbacher Beachtagen: Am Sonntag, 18. August, ist es schon wieder rum mit dem Strandvergnügen auf dem Marbacher Burgplatz. Seit Mitte Juli laden dort 60 Tonnen Sand, Liegestühle, Strandspielzeug und mehr zum gemütlichen Ferienmachen zuhause ein.

Und was wurde anfangs geunkt. Der Strand wird zum Katzenklo, sagten die einen, Lärm und Verschmutzung befürchteten die anderen. „Das hat alles nicht stattgefunden“, freut sich Organisatorin Birgit Bauer. „Es läuft alles so sauber ab, das ist unheimlich positiv.“

Wäre da nicht das Wetter. „Das ist sehr, sehr nervenzehrend“, sagt Birgit Bauer. Petrus’ Timing sei einige Male denkbar schlecht gewesen, denn es regnete oft just dann, wenn gerade ein Event anstand. „Schon unseren ersten Gig nach der Eröffnung mussten wir wegen des Wetters streichen, am Sonntag vor einer Woche fiel der Musikgarten aus, den Gottesdienst mussten wir ins Martin-Luther-Haus verlegen und am Mittwoch fiel Marbach Moves, Early Bird buchstäblich ins Wasser.“ Das sei natürlich ärgerlich und „hätt’ nicht sein müssen, aber da steckt man ja nicht drin“.

Auch ein paar mehr Gäste hätte sich Birgit Bauer durchaus gewünscht. Am ersten Wochenende sei einiges los gewesen und auch mit dem vergangenen Wochenende, als Miiga und die Ian Key Band aufgetreten sind, müsse man sich nicht verstecken. „Da war der Beach brechend voll, was sonst nicht unbedingt der Fall war.“ Dennoch habe sie das Gefühl, dass von Woche zu Woche mehr und andere Leute gekommen sind. Wenn auch unter der Woche nicht genügend, sodass sich der Crêpes-Stand gelohnt hätte. Dieses Angebot gibt es daher nur noch an den Wochenenden. Das Team der Beachtage kam den Besuchern auch durchaus entgegen. „Wir haben gemerkt, dass Sitzgelegenheiten fehlen“, räumt Birgit Bauer ein. Gerade ältere Gäste möchten nicht gern auf einer Strandliege 17 Zentimeter über dem Boden Platz nehmen, deshalb wurden außerhalb des Sandes auch Bierbänke aufgebaut. „Die Hocketsen haben hierzulande nicht umsonst diesen Stellenwert“, sagt die Organisatorin augenzwinkernd.

Ob es im kommenden Jahr eine Neuauflage der Beachtage gibt, müsse noch besprochen werden, so Birgit Bauer. „Das ist ein großes Projekt, das viel Arbeit macht“, da müsse auf jeden Fall mit dem Veranstalter Stadtmarketing und der Stadt gesprochen werden. Zudem will man herausfinden, ob die Bürger sich die Veranstaltung wieder wünschen. „Wir machen in der letzten Woche eine Umfrage, an der jeder teilnehmen kann.“