Der zuletzt angeschlagene Nils Heyden ist wieder an Bord. Foto: Archiv (avanti)

Der Basketball-Oberligist trifft am Sonntag um 17 Uhr in der heimischen Stadionhalle auf die BG Remseck.

Marbach - Am vergangenen Wochenende musste Basketball-Oberligist TV Marbach eine herbe 57:88-Niederlage bei der TSG Söflingen II hinnehmen. Gegen die BG Remseck wollen die Schillerstädter am Sonntag (17 Uhr) zurück in die Erfolgsspur. Einfach wird das nicht, denn immerhin haben die Remsecker bereits zehn Siege geholt, mehr als doppelt so viele wie der TVM. Zudem sind die Marbacher auswärts in dieser Saison bislang stärker als zu Hause.

Davon lassen sich die Spieler um Teamcaptain Simon Albert jedoch nicht verunsichern lassen. Immerhin zeigte die Leistungskurve, vom Spiel in Söflingen abgesehen, zuletzt deutlich nach oben. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Ein Derby ist ja immer etwas Besonderes, da ist alles möglich“, meint Simon Albert, der das Training unter der Woche leitete, da Trainer Uli Heyden beruflich unterwegs war. Das Hinspiel entschied Remseck klar mit 90:70 für sich. Ein Marbacher Sieg mit mehr als 20 Punkten dürfte kaum realisierbar sein, allerdings ist es auch nicht zu erwarten, dass es am Saisonende auf den direkten Vergleich zwischen beiden Teams ankommt. So geht es für das Heyden-Team darum, das Spiel überhaupt zu gewinnen, um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Da es am Wochenende zu zwei Spielen von Mannschaften aus dem Tabellenkeller gegeneinander kommt, wäre ein Sieg gegen Remseck wichtig, da man andernfalls in der Tabelle abrutschen könnte.

Beim TVM schaut man jedoch zunächst auf sich selbst und versucht, die eigenen Schwächen auszumerzen und Stärken auszubauen. „Wir haben im Training auf das Teamplay Wert gelegt, besonders auf das Passing und Umschaltspiel“, berichtet Albert. Die Mannschaft sei sehr motiviert ins Training gegangen. Den Ausrutscher vom vergangenen Wochenende will das Team wieder ausbügeln.

Nils Heyden, der zuletzt angeschlagen fehlte, wird wieder auf dem Feld stehen. „Wenn alles klappt, wird auch Kevin Wendel sein Comeback als Marbacher geben.“ Lange Jahre hatte Wendel der zweiten Mannschaft angehört, nun will er nach einer Pause in der Ersten auflaufen. Auch wenn es gegen den Dritten aus Remseck nicht einfach wird, haben die Marbacher mit Martin Affolter und Christoph Essig immerhin zwei der ligaweit zehn besten Werfer in ihren Reihen. Gegen eine Spitzenmannschaft wie Remseck wird es noch mehr als sonst darauf ankommen, die eigenen Chancen effektiv zu nutzen und sich kein schwaches Viertel zu erlauben.