Der SV Affalterbach, hier mit Jasmin Maifeld, hofft zum Saisonabschluss im heimischen Schützenhaus auf Zählbares. Foto: Archiv (avanti)

Für die Luftgewehr-Schützen des SV Affalterbach geht es am Sonntag in ihrem Schützenhaus darum, in der Württembergliga nicht in die Abstiegsrelegation zu müssen.

Affalterbach - Haarscharf verloren die Luftgewehr-Schützen des SV Affalterbach am vorletzten Wettkampftag gegen den SV Bleichstetten – wodurch das Team nach dem zuvor überraschenden Sieg gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Buch II doch noch die allerletzten Hoffnungen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga begraben musste. Stattdessen muss sich der Württembergligist nun am letzten Wettkampftag nach unten orientieren: Beim Heimwettkampf im Affalterbacher Schützenhaus am Sonntag ab 10 Uhr geht es für den SVA sogar darum, nicht auf den vorletzten Tabellenplatz und damit noch in die Abstiegsrelegation zu rutschen.

Es müsste allerdings schon so ziemlich alles schief gehen, damit dieser Fall tatsächlich eintritt. So müsste der SV Affalterbach seine beide Duelle gegen den Vorletzten SV Weitingen (10 Uhr) und den Tabellennachbarn SV Gebrazhofen (15.30 Uhr) verlieren. Parallel müsste der ebenfalls im Abstiegskampf steckende SV Nordstetten gegen den SV Gebrazhofen gewinnen – gegen den SV Weitingen dann wiederum verlieren. Oder um es stark vereinfacht auszudrücken: Die Affalterbacher um ihren Mannschaftsführer Frank Jekel benötigen einen Sieg aus ihren beiden Begegnungen, um den Ligaerhalt unter Dach und Fach zu bringen und sich in die komfortable Lage zu versetzen, dass es letztlich egal ist, welche Ergebnisse die Konkurrenz erzielt.

Machbar erscheint das auf dem Papier allemal. Gerade der SV Weitingen, der bislang nur gegen das punktlose Schlusslicht SSV Bad Herrenalb gewann, dürfte schlagbar sein. Die geschossenen Ringe des Teams liegen im bisherigen Saisonverlauf jedenfalls teils deutlich unten denen der Affalterbacher. Geht der SVA aus dieser Partie gleich als Sieger hervor, ist die Entscheidung um den Ligaerhalt für Affalterbach also bereits gefallen. Das würde auch den Druck vor der zweiten Partie gegen den SV Gebrazhofen mindern, die gleichzeitig die letzte des Tages ist. Der Gegner aus dem Allgäu, der die selbe Einzelpunktzahl wie Affalterbach aufweist, könnte am letzten Wettkampftag theoretisch noch die Aufstiegsrelegation erreichen. Dafür bräuchte Gebrazhofen möglichst zwei Siege, da beide Konkurrenten im Aufstiegsrennen noch gegen den punktlosen SSV Bad Herrenalb schießen und hier als Sieger vom Schießstand gehen sollten. Geschenke von Affaterbacher Seite wird es aber sicher keine geben.