Foto: dpa

Leonberg - Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Montag mit der Erneuerung der Löschwasserversorgungsanlagen des Engelbergbasistunnels. Aus Sicherheitsgründen müssen jeweils ein oder zwei Fahrstreifen je Röhre in der Nacht zwischen 22 und 5 Uhr gesperrt werden. Betroffen von der Sperrung ist jeweils die West- oder die Oströhre. Die Arbeiten dauern rund sechs Monate und sollen Ende Juli 2019 abgeschlossen sein.

Als Vorbereitung auf die ab September 2019 geplante Hauptbaumaßnahme zur baulichen und betriebstechnischen Ertüchtigung des Engelbergbasistunnels muss die Löschwasserleitung aus dem Verkehrsraum der Tunnelröhren in die Medienkanäle unterhalb der Fahrbahn verlegt werden. Durch diese Verlegung wird die Tunnelsicherheit maßgeblich erhöht. Durch die Baumaßnahme kann unter anderem zuverlässig verhindert werden, dass die Löschwasserleitung durch Unfälle im Tunnelbereich beschädigt wird. Für die Herstellung der Löschwasserentnahmestellen im Tunnel und zur Demontage der bestehenden Leitungen sind vereinzelt Verkehrseingriffe erforderlich.

Für die Anbindung der neuen Löschwassereinrichtungen an das Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke Leonberg werden Tiefbauarbeiten im Bereich des südlichen Tunnelportals erforderlich sein. Zur Umsetzung der Arbeiten muss der Fußweg zwischen Schmigalla Straße und Gerlinger Straße gesperrt werden. Für die Fußgänger wird eine provisorische Fußgängerführung eingerichtet. Alle bestehenden Verkehrsbeziehungen werden aufrechterhalten.

Die Kosten von rund 5 Millionen Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträgerin übernommen. Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden. Unter www.svz-bw.de liefern an verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen installierte Webcams jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage.