Der Lastwagen kollidierte mit einem Fahrzeug. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat/7aktuell.de | Simon Adomat

Ein 40-Jähriger in seinem Lastwagen hat am Donnerstagnachmittag ein Stauende bei Tamm zu spät erkannt. Der Wagen geriet auf die Gegenfahrbahn – es gab drei Schwerverletzte.

Tamm - Bei einem Unfall in der Nähe von Tamm sind m Donnerstag gegen 16.30 Uhr drei Personen schwer verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich auf der K 1671, Höhe Tamm, zwischen den Einmündungen zur Friedrichstraße und der L 1133.

Zur Unfallzeit kam es zu einem Rückstau auf der Kreisstraße in Richtung Bietigheim-Bissingen. Der heranfahrende 40  Jahre alte Fahrer eines Iveco erkannte den Stau offenbar zu spät und bremste stark. Der Lastwagen kam ins Rutschen und geriet auf die Gegenfahrbahn.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 54 -Jährige in einem Toyota die Kreisstraße in Richtung Markgröningen. Sie wollte einen Unfall mit dem ausweichenden Lastwagen zu verhindern und lenkte ihren Wagen nach rechts. Dabei wurde der Toyota jedoch vom Lastwagen erfasst, auf die Gegenspur in Richtung Bietigheim-Bissingen abgewiesen und kam schließlich in einem dortigen Gebüsch zum Stehen.

Hinter dem Toyota folgte ein 53-Jähriger in einem Audi. Er konnte einen Zusammenstoß mit dem Lastwagen ebenfalls nicht mehr abwenden und kollidierte frontal mit ihm. Der Fahrer des Audi wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und ebenso schwer verletzt wie die 54-Jährige im Toyota und der 40-Jährige im Iveco. Der Beifahrer im Lastwagen blieb unverletzt. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Tamm, Markgröningen und Asperg mit elf Fahrzeugen und 45 Wehrleuten sowie drei Rettungswagenbesatzungen eingesetzt. Die Fahrbahn musste für die Zeit der Unfallaufnahme für etwa 2,5  Stunden voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50  000 Euro.