Viele Spielangebote machten nicht nur kleinen Besuchern Freude. Foto: Ralf Poller/Avanti

Die Weingärtner Marbach haben ihr Kelterfest mit Hannenherbst gefeiert – mit viel Kulinarischem, Tanz, Spiel und Geselligkeit. Weil alle gerne draußen sind, gibt es aber jetzt nur noch ein Zelt.

Das beliebte Kelterfest der Marbacher Weingärtner am Wochenende hat die Besucher wie ein Magnet angezogen. Der Sonntag war begleitet von strahlendem Wetter und fröhlichem Kinderlachen.

Emsiges Treiben auf dem Hof. Gut hundert Leute tragen beim Kelterfest der Weingärtner zum Gelingen bei. Dazu zählen auch die Frauen, die am Sonntag von 7 Uhr an „ganz frisch den Salat zubereiten“, wie der Vorsitzende Matthias Hammer Stolz erklärt. Auch Spätzle sind für ein Fest dieser Größenordnung nicht gerade typisch. Bei den Weingärtnern gibt es sie traditionell zum Sonntagsbraten. Wo Regen noch am Samstag für eine „Quasi-Verschiebung unseres Feststarts und den später ausgelassenen Tanz mit DJ Rainer gesorgt hat“, wie die Marketing-Fachfrau Antje Friedrich erzählte, zeigte sich der Sonntag von seiner besten Wetterseite. Dieser gilt – zusammen mit dem ab 13 Uhr stattfindenden Hannenherbst – als klassischer Familientag, der neben kulinarischen Höhepunkten auch Kürbisschnitzen mit Monika Schreiber sowie eine Spielstraße der Jongliergruppe Kajom im Angebot hatte. „Fast schon Pflicht ist es, dass wir jedes Mal ein neues Spiel mitbringen“, sagte Jörg Gerste, einer der Leiter. Bei Kajom ist der Einsatz personalintensiv, weil fast alle der 13 Spielstationen betreut werden müssen.

Und der Dekan Ekkehard Graf feierte in einem vollen Zelt Gottesdienst. Es sei jetzt das einzige Zelt, so Antje Friedrich. „Die Leute lieben es im Freien zu sitzen, und so wird unser Hof optimal genutzt.“