Mit solchen Übungen können die jungen Athleten die Zeit ohne Training auf der Matte überbrücken. Foto: JudoTeam Steinheim

Das JudoTeam Steinheim wird auf digitalen Kanälen mit Trainingsprogrammen versorgt. Dabei werden auf kreative Art und Weise verschiedene Bereiche abgedeckt. Doch am liebsten wäre es den Sportlern, wenn sie bald wieder auf die Matte zurückkehren könnten.

Steinheim - Steinheim
Das JudoTeam Steinheim lässt sich in dieser für die Vereine nicht ganz einfachen Zeit nicht unterkriegen. Die jugendlichen Sportler trainieren täglich daheim. Die Trainingsprogramme gibt es dabei über ein Padlet. Jeden Tag stehen dort zwei bis vier Programme, welche alle Bereiche abdecken, Kondition, Kraft, judospezifische Übungen, Mentaltraining und so weiter. Natürlich würden die Sportler gerne wieder in ihrem Dojo trainieren, aber unter dem Motto „Comeback Stronger“ muss es auch daheim weitergehen.

Trainerin Trixi Kästle lässt sich dafür jede Menge einfallen, damit Abwechslung zusätzlich motiviert. Die jugendlichen Sportler unterstützen derweil auch die Trainerin mit Ideen für das Training @Home der jüngeren Judoka. Nach dem Motto „Ein Team Unser Team – Gemeinsam durch die Pandemie“ haben auch die Judokids ein Padlet, bei denen sie sich Trainingsprogramme heraussuchen können. Das Padlet hat viele Ideen der Vereinsjugend aufgenommen. So gibt es dort Programme wie Kraft mit Papa, Schulranzenworkout, Koordination mit dem Judogürtel oder einem Ball, Geschwisterakrobatik und vieles mehr. In den letzten Wochen gab es zusätzlich noch einen Wettbewerb für die unter zwölfjährigen. Bei der Judosafari@home gingen über 30 Nachwuchsjudoka auf Punktejagd. Für daheim gab es wöchentlich drei bis fünf Aufgaben, welche unter der Jury der Eltern absolviert werden mussten. Auch hier war die ältere Vereinsjugend bei einigen Stationen Ideengeber. Sportlich gab es Judo am Tisch, einen Seilspringwettbewerb, Tischklimmzüge und noch viele weitere kleine Herausforderungen. Für den kreativen Bereich sollte eine Judo-Weihnachtskarte gebastelt werden und eine kleine Judogeschichte nacherzählt werden.

Eine Zusatzaufgabe gab es von Myriam Kopp von „Puls-der-Freiheit“, sie hatte eine Schnitzeljagd organisiert. Das Angebot wurde von den großen und kleinen Judoka begeistert angenommen. Trotz der vielen Aktionen hofft der Verein mit seinen Judoka, dass es bald wieder auf der Matte weitergeht.