Katrin Döttinger droht krankheitsbedingt auszufallen. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Frauen empfangen am Samstagabend um 20 Uhr in der Bottwartalhalle die HSG Kochertürn/Stein. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.

Steinheim-Kleinbottwar - Wollen die Landesliga-Handballerinnen der HABO SG wenigstens noch eine kleine Chance darauf haben, am Saisonende Platz vier und damit die sichere Qualifikation für die künftige Verbandsliga zu schaffen, dann ist ein Sieg am Samstagabend um 20 Uhr Pflicht. Denn da kommt die HSG Kochertürn/Stein in die Kleinbottwarer Bottwartalhalle. Die Gäste haben bislang nur gegen die drei letzten Teams der Tabelle gewonnen, das Hinspiel gewannen die HABO-Frauen in gegnerischer Halle klar mit 33:24.

„Ganz so deutliche war das aber nicht. Wir sind damals nicht gut ins Spiel gekommen. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir uns dann abgesetzt“, erinnert sich Trainer Timo Peter. „Kochertürn ist eine körperlich starke Mannschaft mit einem guten Rückraum, der auch viel die Anspiele an den Kreis sucht. Speziell Letzteres haben wir im Hinspiel lange nicht in den Griff bekommen. Wir müssen vom Einsatz her alles reinwerfen und das Spiel über die Abwehr gewinnen“, gibt der HABO-Coach die Marschroute vor und fügt hinzu: „Es ist bei allem Respekt vor dem Gegner natürlich klar, dass wir klarer Favorit sind und dieses Spiel gewinnen müssen.“

Personell sieht es insgesamt recht gut aus. Lediglich um den Einsatz von Kreisläuferin Katrin Döttinger macht sich Timo Peter etwas Sorgen. „Sie war diese Woche krank und es ist doch fraglich, ob sie am Samstagabend einsatzfähig ist.“ In der Offensive sieht der Coach dadurch weniger Probleme auf sein Team zukommen, „da haben wir mehrere Spielerinnen, die das kompensieren können. Aber in der Abwehr würde sich Katrins Fehlen doch bemerkbar machen.“ Wobei eine Spielerin, die sowohl am Kreis als auch in der Abwehr eine Rolle spielen könnte, ebenfalls nicht dabei ist: Jessica Popken, die erst Ende des vergangenen Jahres vom Ligakonkurrenten TSV Nordheim II zu den Bottwartälerinnen stieß, ist privat verhindert. „Sie hatte diesen Termin bereits fixiert, bevor sich der Wechsel zu uns anbahnte. Nordheim ist dieses Wochenende spielfrei, und damals hat Jessica sich natürlich noch an deren Spielplan orientiert“, zeigt Timo Peter Verständnis.