Die HABO SG mit Patrick Mustata (rechts) hat sich regelrecht durchgebissen. Foto: avanti

Trotz ungenutzter Chancen gewinnt der Handball-Landesligist in der Großbottwarer Wunnensteinhalle letztlich verdient mit 27:24 gegen die Neckarsulmer SU II.

Großbottwar - Wir bewegen uns derzeit in kleinen Schritten. Heute haben wir den dritten kleinen Schritt gemacht“, fand Jürgen Buck nach dem 27:24-Landesliga-Erfolg seiner HABO SG am Samstagabend in der Großbottwarer Wunnensteinhalle gegen die Neckarsulmer Sport-Union II.

Besonders mit der in der ersten Halbzeit gezeigten Leistung war der HABO-Coach zufrieden. Nachdem in den ersten Minuten vor allem die Abwehrreihen beider Teams fast alle Chancen zunichte machten und die Gastgeber zunächst mit 0:2 zurücklagen (6.), klappte es mit fortschreitender Spieldauer im Angriff immer besser. Zum Teil gelangen den HABOAngreifern sehenswerte Treffer.

Achteinhalb Minuten lang ließ das Buck-Team Mitte der ersten Halbzeit keinen Gegentreffer zu und machte in dieser Zeit dank konsequent genutzter Chancen aus einem 4:5 ein 10:5. Diese Führung verteidigten die Gastgeber bis zur Pause, als es mit 15:10 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel klappte im Angriff nicht mehr alles so gut wie über weite Strecken der ersten 30 Minuten. Mehr als dreieinhalb Minuten dauerte es bis zum ersten HABO-Treffer durch Routinier Sascha Gohl. Zu viele Chancen wurden nicht genutzt. Würfe landeten entweder beim Gegner oder gingen neben das Tor. So kam die NSU II Mitte der zweiten Halbzeit mehrfach auf zwei Tore heran. Torhüter Adrian Zügel verhinderte durch starke Paraden, dass die Gäste noch näher herankamen.

Erst in der Schlussphase wurden die eigenen Möglichkeiten wieder konsequenter genutzt. Benedikt Weller stellte beim 27:22 (59.) schließlich wieder den alten Fünf-Tore-Abstand her. Die beiden Treffer der Gäste zum 23:27 und 24:27 in der Schlussminute änderten nichts mehr am insgesamt verdienten Sieg der gastgebenden HABO SG.

„Wir wissen, dass wir noch nicht am Optimum spielen, aber zumindest mit der ersten Halbzeit können wir zufrieden sein“, meinte Jürgen Buck nach dem „dritten kleinen Schritt“. Am kommenden Sonntag soll mit einem Sieg beim Schlusslicht TV Bittenfeld III der nächste Schritt gemacht werden.

HABO SG:
Zügel, Rizk – Eckstein (1), Leistner, Storz (5), Gohl (4), Körner (1), Siegler (7/3), Klumpp, Weller (1), Schädlich (1), Fähnle (5), Mustata (2), Rempfer.