Handball in der Langhanshalle Foto: picture alliance/dpa/Uwe Anspach

Die Schozach-Bottwartaler Zweitliga-Frauen empfangen den HC Rödertal.

Beim Blick auf die Tabelle der 2. Handball-Bundesliga könnte man meinen, dass die Frauen der SG Schozach-Bottwartal im Heimspiel am Sonntag (15.15 Uhr) gegen den HC Rödertal unter großem Druck stehen – als Vorletzter, punktgleich mit Schlusslicht SG H2Ku Herrenberg. Doch Trainer Jürgen Krause wiegelt ab: „Das ist weder von meiner noch von Vereinsseite bisher ein Problem. Wir müssen ruhig bleiben.“ Die SG sei Aufsteiger, es habe nach drei Spielen einen Trainerwechsel gegeben. „Ich habe von Beginn an gesagt, dass man vor Januar keine anderen Ergebnisse erwarten darf. Aber wir gehen in das Spiel gegen Rödertal so rein, wie auch gegen die Füchse Berlin: Wir versuchen, sie so lange und so gut wie möglich zu ärgern.“

Die Rödertal Bienen sind mit 8:6 Punkten Achter. „Sie haben zwei richtig starke Rückraumspielerinnen auf den Halbpositionen, eine robuste Kreisläuferin – und die Außen sind auch nicht schlecht“, so Krause. Wobei der Trainer in der Defensive seiner Mannschaft Verbesserungen ausgemacht hat. „Da haben wir viel dran gearbeitet. Jetzt ist der Angriff die nächste große Baustelle.“ Neben der länger verletzten Lotta Gerstweiler fehlt der SG vermutlich weiter Julia Schraml – und damit eine weitere Rückraumspielerin. Lisa Loehnig indes kann sich auf ein Wiedersehen mit Ex-Mitspielerinnen freuen. Sie wechselte 2021 von den Bienen zur SG.