Der TV Mundelsheim empfängt am Samstag um 19.30 Uhr in der Landesliga den TV Bittenfeld III.
Mundelsheim - Eigentlich war der TV Mundelsheim mit dem Ziel in die Saison gestartet, unter die ersten Vier der Handball-Landesliga zu kommen. Damit würde man die Qualifikation für die künftige Verbandsliga schaffen. Doch spätestens nach der jüngsten Niederlage beim bis dato Tabellenletzten Neckarsulmer SU II muss auch Trainer Gerrit Irion einräumen: „Realistisch gesehen ist das Ding durch. Aber nüchtern betrachtet muss man auch sagen, dass es für uns in der Verbandsliga wohl kein Vergnügen geworden wäre.“
Doch ausplätschern lassen möchte der TVM-Coach die Saison nicht. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich zumindest Platz fünf gerne noch holen würde.“ Dafür wäre ein Sieg am Samstagabend (19.30 Uhr) gegen Abstiegskandidat TV Bittenfeld III aber zwingend notwendig. Doch Irion warnt: „Die Bittenfelder haben zuletzt viel Verstärkung von oben und aus der A-Jugend bekommen. Wobei die zweite Mannschaft diesmal parallel spielt. Wir müssen einfach abwarten, was da auf uns zukommt.“ Auf jeden Fall hätten die Bittenfelder gute Rückraumschützen. „Aber das hatten wir mit unserer offensiven Abwehr im Hinspiel eigentlich gut im Griff“, erinnert sich der Mundelsheimer Trainer.
Wesentlich mehr als um den Gegner macht sich Gerrit Irion aber um die Besetzung seiner eigenen Mannschaft Gedanken. Denn im Rückraum sieht es ganz dünn aus. Johannes Wolf ist noch im Ausland und wird daher fehlen. Zudem fällt mit Jan Döll (Bauchmuskelzerrung) der zweite Linkshänder im rechten Rückraum aus. Und auch Marvin Korpics (Leistenverletzung) und Jonas Gassner (Schulterverletzung) sind noch nicht wieder einsatzfähig. Inklusive dem reaktivierten Co-Trainer Philipp Tschürtz bleiben damit aus dem eigentlichen Kader nur drei nominelle Rückraumspieler übrig. „Daher wird Tom Kizler auch wieder dabei sein. Und das wohl für den Rest der Saison, auch im Hinblick auf die nächste Runde“, erklärt Irion.
Was diese nächste Runde betrifft, laufen derzeit beim TVM die Gespräche. „Fest steht, dass Max Ernst zurückkommt.“ Der Torhüter hatte zuletzt in Flein und davor bei der SG Schozach-Bottwartal gespielt. „Ansonsten überlegt der ein oder andere, ob er beruflich bedingt aufhört. Aber entschieden ist da noch nichts“, so Irion.