Der Einsatz von Ramona Braunstein steht auf der Kippe. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Frauen der HABO SG empfangen am Sonntag (16.45 Uhr) den SV Leonberg/Eltingen.

Bottwartal - Mit zwei Siegen sind die Handballerinnen der HABO SG in die Rückrunde der Landesliga gestartet. Allerdings war die Partie gegen Schlusslicht TSV Nordheim II kaum mehr als ein Trainingsspiel. Und auch das 30:25 gegen die HSG Kochertürn/Stein muss man wohl unter die Rubrik Pflichtsieg einordnen, auch wenn Trainer Timo Peter betont, dass dies keine Mannschaft war, die „man im Vorbeigehen schlägt“. Doch der erste richtige Härtetest des Jahres wartet am Sonntag um 16.45 Uhr auf sein Team, wenn die HABO den Tabellendritten SV Leonberg/Eltingen in der Großbotwarer Wunnensteinhalle empfängt.

„Das wird natürlich ein ganz anderes Kaliber“, ist auch dem HABO-Coach klar. „Leonberg hat seit dieser Saison nur noch eine Mannschaft gemeldet. Damit haben sie sicher deutlich mehr als 14 Spielerinnen im Kader und einen entsprechenden internen Konkurrenzkampf. Da wird im Training richtig die Post abgehen.“ Timo Peter stellt seine Mannschaft auf eine „sehr unangenehme und harte Abwehr“ des Gegners ein. „Die haben einen großen und robusten Mittelblock. Da wird es für unsere nicht sonderlich großen Rückraumspielerinnen nicht einfach, oben drüber zu werfen. Das bedeutet also, dass wir das spielerisch und mit viel Tempo lösen müssen“, gibt der Trainer der Bottwartälerinnen die Marschroute vor. Der Schlüssel zu einem möglichen Erfolg liegt für Timo Peter aber in der eigenen Defensive: „Es hat sich schon häufig gezeigt: Wenn wir eine gute Abwehr spielen, unktioniert es auch vorne in der Regel gut.“ Denn dann kann sein Team mit Tempo in die Angriffe gehen, bevor sich der Gegner positioniert hat.

Für die Durchschlagskraft ist es da sicherlich nicht förderlich, dass hinter dem Einsatz von Rückraumspielerin Ramona Braunstein noch ein Fragezeichen steht. „Sie war die Woche krank. Ich denke, die Chancen, dass sie spielen kann, stehen 50:50“, sagt Peter. Ebenfalls ungewiss ist, ob Miriana Attaguile es von einem privaten Termin rechtzeitig zum Spiel schafft. Wobei das Angebot an potenziellen Kreisläuferinnen mit Katrin Döttinger, Jasmin Körner und Jessica Popken groß genug ist. „Im Rückraum haben wir da schon mehr Sorgen“, erklärt Timo Peter, der dort im Ernstfall eine seiner Außenspielerinnen einsetzen will.