Lara Däuble hat sechs Treffer zum deutlichen Heimsieg beigetragen. Foto: avanti

Der klare Heimsieg der SG Schozach-Bottwartal macht die Teilnahme an der Relegationsrunde perfekt.

Die SG Schozach-Bottwartal gewinnt, die SG Kappelwindeck/Steinbach verliert das Spitzenspiel beim Tabellenführer HSG Freiburg – genau diese Konstellation, die der SG zur Qualifikation für die Aufstiegsrunde Richtung zweite Bundesliga reichen würde, ist am Wochenende in der Dritten Handball-Liga auch eingetreten. Während Kappelwindeck am Samstag in Freiburg 24:27 (12:15) unterlag, schoss die SG die auf einem Abstiegsplatz stehende TG  Pforzheim mit 37:22 (17:12) aus der Langhanshalle. Vor dem letzten Ligaspiel kommenden Samstag ist damit bereits klar: Die SG Schozach-Bottwartal nimmt mit den Freiburgern an der Runde um den Aufstieg in die Zweite Liga teil. Das hatte sich während der Saison zwar bereits lange angekündigt, war nach der SG-Niederlage vergangene Woche in Kappelwindeck aber eben doch nicht mehr sicher gewesen.

Das ist jetzt anders. „Das Ergebnis aus Freiburg am Samstag war sicherlich noch einmal eine Zusatzmotivation für uns, auch weil etwas Druck abgefallen ist. Und wir wollten ja sowieso zur Vorwoche etwas gutmachen“, sagt SG-Teammanagerin Denise Geier. Das klappte auch. Die SG startete gut, auch wenn sie Pforzheim noch mal rankommen ließ. „Ich hatte aber nie das Gefühl, dass sie die Oberhand gewinnen.“ Beim 13:10 waren die Gäste noch bis auf drei Toren dran (25.) – danach wurde es deutlich. Erst zogen die Bottwartälerinnen in den verbleibenden Minuten bis zur Pause auf 17:12 davon. Und nach dem Seitenwechsel dauerte es viereinhalb Minuten, ehe es schon 21:13 stand, was schon sehr nach Vorentscheidung roch.

Erste Partie aller Voraussicht nach am 1. Mai

Zwar verkürzten die Gäste auch dank eines verworfenen Siebenmeters der SG sowie einer Zeitstrafe gegen die Gastgeber noch auf 16:21, daraus machte das Heimteam jedoch schnell wieder ein 25:16 (43.). In den letzten zehn Spielminuten ließ die SG Schozach-Bottwartal gar nur noch zwei Gegentore zu, eins davon fünf Sekunden vor Schluss. So endete die Partie mit einem stattlichen Polster von 15 Treffern. „In der zweiten Hälfte haben wir befreit aufgespielt, genau wie wir das wollten“, ist Denise Geier zufrieden. Die Mannschaft holte sich damit das gute Gefühl nach der Vorwochen-Niederlage zurück. Auch bei beiden Torhüterinnen überzeugten. Nach dem letzten Ligaspiel kommenden Samstag wird dann eine zweiwöchige Pause folgen, ehe es aller Voraussicht nach am 1. Mai ins erste von vier Spielen in der Aufstiegsrunde geht.

SG Schozach-Bottwartal: Keller, Brausch – Weber (1), Hanak (1), Müller (2/1), Däuble (6), Kaufmann (4), Hönig (8/2), Geier, Keil (1), Räuchle, Maier (3/1), Gerstweiler (8), Loehnig (3).